Ormazabal hat seine Schaltanlagen der Produktreihen ga und gae weiterentwickelt. Der aktualisierte Sicherungsanbau verfügt über neue Eigenschaften, die ihn flexibler in der Konfiguration und Installation machen. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, Standard-A-Konus-Stecker für die MS-Kabelanbindung einzusetzen. Weiterhin gibt es Weitbereichskabelschellen, die für alle verwendbaren Kabelquerschnitte passend sind.
Der weiterentwickelte Sicherungsanbau der Sicherungs-Lasttrennschaltfelder (ts) der ga-/gae-Schaltanlagen von Ormazabal hat gegenüber der bestehenden Variante einige zusätzliche Produktfeatures. Die neue Version wird fest im Anschlussraum des ts-Feldes verschraubt. Die Frontabdeckung ist durch zwei Sperrhebel verriegelt und mit einer umlaufenden Dichtung versehen. Im vorderen Bereich des neuen Sicherungsanbaus befindet sich eine Dichtmembran mit nachgeschaltetem Labyrinth, das eine Be- und Entlüftung des gesamten Systems sicherstellt, das Eindringen von Wasser aber wirksam verhindert. Die Membran sorgt für einen überflutungssicheren Wärmeausgleich der HH-Sicherungselemente, die durch die große Frontabdeckung noch leichter zugänglich sind.
Höhere Flexibilität bei Kabelquerschnitten
Eine weitere Neuerung sind die Kabelhalteeisen mit Weitbereichskabelschellen für einen Klemmbereich von 25 bis 630 mm². »Teilweise ist bei der Anlagenbestellung noch nicht bekannt, welche Kabelquerschnitte letztlich verwendet werden sollen«, erklärt Holger Lauer, Produktmanager bei Ormazabal. »Durch die neuen Breitbandkabelschellen passen alle Kabelquerschnitte.« Zusätzlich ist es nun möglich, im Bereich der Tankdurchführungen handelsübliche Stromsensortechnik, zum Beispiel für Smart-Grid- und Smart-Metering- Anwendungen, zu integrieren. Abgerundet wird die Weiterentwicklung durch einen übersichtlichen Bedienbereich der MS-Schaltanlage mit Ausschnitten für kapazitive Spannungsanzeigesysteme und Kurzschlussanzeiger.