Das Fitnessunternehmen FitX bietet seinen Mitgliedern einen 24h-Zugang zu allen seinen 85 Studios. Um dies ohne einen deutlich höheren Personalaufwand und Schichtbetrieb zu ermöglichen, wurde eine Zutrittslösung installiert. Ermöglicht wurde dies durch eine Kooperation mit dem Netzwerktechnikunternehmen IPWatch und Wanzl Access Solutions.
IPWatch kommt ursprünglich aus der klassischen Netzwerktechnik und hat sich auf Filialkunden spezialisiert. Die Zusammenarbeit mit der FitX Deutschland GmbH (FitX) bestehe seit etwa 10 Jahren, erläutert Michael Kahl, Geschäftsführer von IPWatch und als Projektmanager verantwortlich für die Zusammenarbeit mit der FitX. Zunächst wurde die komplette Netzwerkstruktur in der FitX-Zentrale in Essen aufgebaut. Anschließend war das Unternehmen federführend bei der digitalen Verknüpfung der einzelnen Standorte. Bei der Ausstattung der Filialen mit Zutrittskontrollen griff man auf Produkte von Wanzl Access Solutions zurück. So entstand die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen.
IPWatch tritt als Schnittstelle zwischen FitX und Wanzl sowie als Systemintegrator auf. Der Vorteil für FitX besteht darin, dass man einen zentralen Ansprechpartner für alles hat.
Welche Kriterien Hardware-Produkte für Zutrittssysteme erfüllen müssen
»Aus Sicht des Systemintegrators sollten die Geräte natürlich über gut ansteuerbare, offene Schnittstellen verfügen«, betont Michael Kahl. Im Beispiel von FitX gelinge dies mit den Wanzl-Produkten über die potentialfreien Kontakte und Netzwerkschnittstellen. Von zentraler Bedeutung ist überdies die reibungslose Ansteuerung über die Brandmeldezentrale (BMZ). In den FitX-Studios werden die Drehsperre Sirio in Kombination mit dem Sonderzugang Technoport von Wanzl verbaut. Die Technoport steht mit einer Durchgangsbreite von 120 cm als Hauptfluchtweg parat, auch die Sirio wurde von uns in die BMZ integriert. Bei einem Notfall stehen die Arme auf »Dauerauf«, das heißt die Holme klappen nach unten und befinden sich seitlich parallel zur Anlage. Der Durchgang ist somit vollständig frei und der Fluchtweg wird zusätzlich verbreitert.
Funktionsweise des Einlasssystems
FitX verspricht seinen Mitgliedern, dass sie überall zu jedem Studio 24h-Zugang haben. Wenn beispielsweise jemand in Augsburg angemeldet ist, sich aber vorübergehend in Berlin aufhält, erhält er auch dort mit seiner Mitgliedskarte rund um die Uhr Eintritt und kann im gewohnten Umfeld zu seinen individuellen Konditionen trainieren. Folglich müssen alle Filialen vernetzt und der Eingangsprozess standardisiert sein. Letzteres betrifft sowohl das Interieur als auch die Authentifizierung. Neben der Sirio und der Technoport wurde dafür die Edelstahlkundenführung von Wanzl zur leichten Orientierung im Eingangsbereich eingeführt. Der Check-in erfolgt via RFID-Technologie. Mitglieder halten ihre Mitgliedskarte an den RFID-Scanner, dieser überprüft die hinterlegten Rechte, der Durchgang wird freigegeben und das Training kann beginnen.
Da alle Mitgliedskarten individuell über die Software konfiguriert werden, können die Rechte der Mitglieder auch leicht verändert werden. Da bei jedem einzelnen Check-in die Drehsperre Sirio und die Software miteinander kommunizieren, werden mögliche Änderungen sofort erkannt.