Bei der dritten Generation des Freilandsystems FS für PV-Anlagen stand bei Schletter die Ertragsoptimierung im Fokus.
Das FS Gen 3 kommt mit weniger Material pro Kilowatt installierter Leistung aus. Für die Rammfundamente, Binder und Pfetten kommt ein Hochleistungsstahl zum Einsatz. Die Geometrie der Pfetten wurde grundlegend neu designt: Anstelle eines Z-Profils gleicht der Querschnitt der Pfetten einem nach unten offenen, gleichschenkligen Trapez. Die neue Form in Verbindung mit dem neuen Material verleiht den Pfetten eine deutlich höhere Tragkraft. Mit den Pfetten sind nun Spannweiten von bis zu 6,5 m möglich, das sind rund 20 % mehr als bei der Vorgänger-Generation.
Damit lässt sich mit dem FS Gen 3 mehr PV-Leistung auf weniger Stützen installieren. Die Pfetten dienen außerdem als Kabelkanal. Die String-Kabel werden beim neuen FS Gen 3 geschützt vor Wind und Wetter sowie UV-Strahlung in den Pfetten verlegt. Der Einsatz von Kabelbindern entfällt. Um den Zeitaufwand bei der Montage zu reduzieren, werden die meisten Verbindungen durch Klemmungen gelöst. Bohrungen auf der Baustelle oder das planungsintensive Vorstanzen von Löchern sind damit nicht mehr notwendig. Da bei den Klemmverbindungen die Verbindungspunkte in ihren jeweiligen Achsen verschiebbar sind, besteht genügend Spielraum, sie an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen.
Um auch die Montage der Module zu vereinfachen und zu beschleunigen, wurde ein neues Sparren-Einschubsystem entwickelt. Dabei werden die Module von unten nacheinander zwischen die geneigten Sparren geschoben und anschließend mit einer Abrutschsicherung fixiert. Die Modul-Montage kann so ohne Leitern und Hebebühnen erfolgen. Die Einschubmontage ist für Rahmenstärken von 30 mm und 40mm erhältlich. Rahmenlose Module oder andere Modulstärken können weiterhin mit Modulklemmen auf dem Sparrensystem fixiert werden. Das System ist als Einstützen-Variante (FS Uno Gen 3) oder mit zwei Stützen (FS Duo Gen 3) erhältlich.