Dabei ist eine stabile IP-Übertragung notwendig, die z.B. eine WLAN-Verbindung (Wireless Local Area Network) oder Ethernet über Koax bietet. Beide Möglichkeiten erweitern die klassische Signalverteilung über Koaxialkabel mit IP-Zusatzfunktionen.
Zusatzfunktionen über IPTV-Middleware-Server
Mit der Hybridlösung kann die bisherige Fernsehverteilung über Koaxialkabel beibehalten werden und der vorhandene SAT-/Kabelanschluss oder die Kopfstelle liefert weiterhin das TV-Programm. Die Zusatzfunktionen steuert ein IPTV-Middleware-Server bei, der über die zusätzlichen Signalwege (WLAN oder Ethernet über Koax) mit den Endgeräten kommuniziert. Die dafür nötige Datenrate ist gering. Als Endgeräte dienen Smart-TVs mit WLAN und geeignete Set-Top-Boxen.Erweiterung im laufenden Betrieb
Diese Hybridlösung kann zudem problemlos im laufenden Betrieb ohne Einschränkungen und damit auch ohne Einnahmeausfälle durchgeführt werden. Eine interessante Lösung für Hotels, Krankenhäuser oder ähnliche Einrichtungen, die ihr Angebot um IPTV-Funktionalitäten erweitern wollen.Dazu erklärt Johannes Moser, Mitglied der Geschäftsleitung bei der AG SAT Mitgliedsfirma Axing AG: »Eine Hybridlösung vereint die Vorteile der neuen, innovativen IPTV-Technologie mit der bestehenden Signalverteilung über ein Koax-Netz. Der größte Vorteil aber ist die problemlose Nachrüstmöglichkeit vorhandener Koax-Netze im laufenden Betrieb. So werden die Vorteile von IPTV für so gut wie alle Bestandsobjekte nachrüstbar.«
Die Mitgliedsbetriebe der AG SAT unterstützen die Installationsbetriebe bei Bedarf auch bei der Planung und Konzeption der Empfangsanlagen.