Bis zu 30 RWA- und Lüftungszentralen können über Bus-Module wie CAN, LON und KNX miteinander vernetzt werden. Durch die dezentrale Anordnung der Zentralen sind auch in größeren Gebäuden kurze Leitungswege mit geringeren Kabelquerschnitten zu den Fensterantrieben möglich.
Konfiguration und Programmierung sowie die Einbindung in Gebäudeautomationssysteme sind durch zahlreiche digitale Schnittstellen einfach möglich. Zur Nutzung der neuen Funktionalitäten in älteren EMB8000-Zentralen muss lediglich das Control-Modul ausgetauscht werden.
Zentrale Antriebsprogrammierung
Die neuen digitalen BUS-HSE-Taster ermöglichen in Verbindung mit der EMB8000+ laut Anbieter deutliche Zeit- und Materialeinsparungen. Bis zu 30 frei programmierbare BUS-HSE-Taster mit direkt anschließbaren Rauchmeldern und Lüftungstastern sind pro Linie konfigurierbar. Damit lassen sich an einer physikalischen Linie zahlreiche Brandabschnitte realisieren, was die Kosten für Hardware und Verkabelung deutlich senkt.
Zeitsparend ist auch die zentrale Antriebsprogrammierung der EMB8000+. Damit lassen sich die Antriebseigenschaften wie Hub, Kraft und Geschwindigkeit aller Aumüller S12-Antriebe im Verbundsystem direkt von der EMB8000+ einstellen und ändern. Zeitverluste durch lange Fußwege zu den Antriebseinheiten entfallen.
Mehr Komfort durch Digitalisierung
Mit dem neuen Benutzerinterface der EMB8000+ lässt sich die Zentrale einfach bedienen. Die touch-optimierte Softwareoberfläche läuft auf Tablets, Smartphones und PCs und ist für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar. Über eine Bluetooth-Schnittstelle lässt sich die RWA-Zentrale drahtlos via Smartphone oder handelsüblichem Tablet konfigurieren und programmieren. Die Ethernet-Schnittstelle der EMB8000+ erlaubt eine direkte Einbindung in die Gebäudeautomation über Profibus- und IP-Netzwerke. Diagnose und Fernzugriff können zeitsparend über das Internet erfolgen.