(Bild: Assa Abloy Sicherheitstechnik)
Ein Vorteil der elektrisch gesteuerten Fluchttüranlagen ist die einfache Kopplung zweier bisher unabhängiger Systeme: die Sicherheitsfunktion der Verriegelung eines Notausgangs und die Steuerung der Türtechnik. Mit »Eped« wird sowohl bei der Betätigung des Notschalters als auch im Störungsfall die Tür sicher freigegeben. Das Display-Türterminal übernimmt dabei sämtliche Funktionen, die ein herkömmliches Terminal zur Fluchttürsteuerung bietet. Das Fluchtwegsystem mit Touch-Display im Terminal integriert vier verschiedene Module: Schlüsselschalter, Not-Auf, beleuchtetes Piktogramm und Anzeige der Zeitverzögerung.
Über den farbig leuchtenden LED-Rahmen ist der Türzustand – grün für offen oder rot für verriegelt – bereits von weitem ablesbar. Direkt am Terminal lassen sich die Kurzzeitfreigabe, das Freischalten und das Zurücksetzen der Fluchttür durchführen. Alle relevanten Informationen wie Türstatus, technische Details oder Wartungsinformationen können über das Display abgerufen oder konfiguriert werden. Das grafische Design und die situativen Anzeigen erleichtern die Bedienung und unterstützen im Gefahrenfall eine schnelle Handhabung.
Optional zeitverzögerte Fluchttürfreigabe
Durch die Integration sämtlicher Funktionen in ein kompaktes Bauteil verringert sich der Aufwand bei Installation und Inbetriebnahme des Türterminals. Dank der Hi-O-Bustechnologie ist die Anbindung an die Türtechnik laut Assa Abloy einfach. Das »Eped« Display-Terminal ist gemäß EltVTR sowie der Norm EN 13637:2015 zugelassen und bietet optional die Möglichkeit der lokalen oder zentralen Zeitverzögerung nach Betätigung der Nottaste. So kann das Sicherheits- oder Aufsichtspersonal bei Missbrauch einschreiten. Für diese von der EltVTR abweichende optionale Funktion ist nach deutschem Baurecht eine Zustimmung durch die betreffende Baubehörde notwendig.
