IP67-Motoren (Bild) widerstehen dem Eindringen von Wasser selbst bei zeitweiligem Untertauchen. Anfragen nach dieser Schutzart kommen am häufigsten für überflutungsgefährdete Pumpwerke und maritime Anwendungen. TÜV-Prüfungen der Schutzart IPX7 sind optional beim Anbieter möglich. Die Drehstrom-Asynchronmotoren sind mit Käfig- oder Schleifringläufer in Leistungsklassen von 37 kW bis 1.500 kW verfügbar, mit Spannungen von 380 V bis 13.800 V, bis einschließlich Baugröße 500. Menzel stattet die Motoren mit wasserdicht gekapselten Motorgehäusen und Klemmkästen aus und hält bei der Montage minimale Toleranzen ein. Wenn sich das Wasser nach einer Überflutung zurückzieht, sind die Motoren direkt wieder einschaltbereit.
Das Menzel-Tochterunternehmen Wölfer zeigt den Prototypen einer neuen wassermantelgekühlten Motorserie zum Betrieb am Frequenzumrichter. Dieser wurde erfolgreich mit einer Bemessungsleistung von 230kW in Betriebsart S1 – Dauerbetrieb getestet. Die Markteinführung der neuen Motorgeneration mit Wassermantelkühlung erfolgt im Laufe dieses Jahres. Geplant sind 4-polige und 6-polige Ausführungen von Baugröße 180 bis 450. Die Motoren mit der Schutzart IP56 sind kompakter, leichter und dynamischer als oberflächen-luftgekühlte Motoren. Zielanwendungen sind außer Wölfers bisherigen Kernmärkten Offshore-Schwimmkrane und -Windenantriebe auch Bergbau, Stahlwerke sowie Propellerantriebe auf Schiffen.
Messebesucher sind eingeladen, ihren Bedarf an Antriebslösungen mit Asynchronmotoren bis 20 MW und Gleichstrommotoren bis 2000 kW mit dem Standteam in Halle 5, C36 zu besprechen. Zusätzliche Infos auch auf der Webseite von Menzel (Motoren mit Schutzart IP67) oder Wölfer (Elektromotoren von Wölfer).