Die Elektronik regelt die Leistungsaufnahme in Abhängigkeit von der Zulauftemperatur, der gewünschten Auslauftemperatur und vom Durchfluss bis zur Leistungsgrenze. Durchlauferhitzer erwärmen nur die tatsächlich benötigte Wassermenge im Durchfluss – direkt vor Ort. Auch der hierfür benötigte Strom wird bedarfsgerecht verbraucht, nämlich nur während der Warmwasserentnahme. Die Eigenschaften der wichtigsten Gerätetypen unterscheiden sich nach den jeweiligen Einsatzbereichen. Der Durchlauferhitzer DDLE Basis stellt ein Einstiegsmodell in die Komfortklasse dar (Bild 1). Er ermöglicht die stufenlose Temperatureinstellung und bietet zur Orientierung vier selbsterklärende Symbole. Das Gerät gibt es mit den Anschlussleistungen 18 kW bis 27 kW sowie mit umschaltbarer Leistung 18/21/24 kW. Verändern sich Nutzungsanforderungen, so lässt sich das umschaltbare Gerät einfach anpassen. Einige DDLE-Varianten können auch solarerwärmtes Wasser nachheizen.
Werden kleinere Warmwassermengen benötigt, z.B. für das Händewaschen, können elektronisch geregelte Klein-Durchlauferhitzer der Baureihe MTE zum Einsatz kommen (Bild 2). Mit Leistungen von 3,5 kW bis 6,5 kW liefern sie eine ausreichend hohe Warmwassermenge. Dabei regelt die Geräte die Heizleistung bedarfsgerecht und stufenlos. Ein verkalkungsunempfindliches Blankdrahtsystem sorgt für sekundenschnelle Aufheizung bis zum Leistungslimit. Auch bei schwankendem Leitungsdruck ist der Klein-Durchlauferhitzer in der Lage, die gewählte Wunschtemperatur konstant zu halten. Für den Geräteanschluss wird lediglich ein 230V-Netzanschluss am Handwaschbecken benötigt.