Man spricht hierbei von einer sogenannten »kalten Verbrennung«. Zunächst wird in einem Reformer Erdgas in Wasserstoff und CO2 aufgespalten. Der Wasserstoff reagiert innerhalb der Brennstoffzelle mit Sauerstoff zu Wasser. Dabei entstehen Strom und Wärme, welche im Gebäude genutzt werden können.
Die eLecta 300 besteht neben dem Brennstoffzellen-Modul aus einem 300-l-Pufferspeicher, einer Hydraulikeinheit (im Puffervorbau integriert) und einem Gas-Brennwertgerät als Spitzenlastkessel. Dieser hat eine einstellbare Leistung von 5,2 kW bis 21,8 kW und ist ebenfalls im Puffervorbau integriert. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein Frischwassermodul direkt aus dem Pufferspeicher. Damit ist die Lösung für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäuser vorbereitet und beugt Legionellenbildungen in Warmwasserspeicher-Systemen vor.
Das Brennstoffzellen-Modul selbst ist aus einer Polymerelektrolytmembran (PEM) gefertigt. Damit ist es möglich eine Ausgangsleistung von 750 W elektrisch und 1100 W thermisch zu erreichen. Der elektrische Wirkungsgrad liegt bei 38 %.
Die eLecta 300 ist mit einer Touchscreen-Bedieneinheit mit Energierechner ausgestattet. Bei mehreren Heizkreisen, kann somit immer die optimale Kombination im System gesteuert werden. Die Anlage ist förderfähig: »Mit den Fördermaßnahmen kommt dieses moderne microBHKW auf eine Preisgestaltung wie eine Wärmepumpe«, erklärt Alexander Schuh, Geschäftsführer der Remeha GmbH. Zudem stellt das System mit Gesamtabmessungen von 1500 mm x 1070 mm x 1810 mm (BxTxH) keine besonderen Platzanforderungen.