Die klassische USB-Schnittstelle ist die vom Typ A. Sie findet sich heute noch an den meisten PCs, Laptops und Peripheriegeräten. Doch moderne Hardware nutzt zunehmend den USB-Typ C. Gegenüber dem Typ A beansprucht USB-C deutlich weniger Platz, und der Anschluss ist verdrehsicher – man kann den Stecker in beiden Orientierungen in die Buchse stecken.
Auch die Smartphone-Hersteller setzten zunehmend auf USB-C. So legt Apple seinen iPhone-11-Pro-Modellen ein Netzteil mit USB-C-Schnittstelle und ein entsprechendes Ladekabel bei. Auch Samsung setzt bei seinem »Galaxy 10« auf diese Schnittstelle. Zu erwarten ist, dass USB-C in Zukunft nicht mehr nur den Topmodellen vorbehalten bleibt.
Zukunftssichere Lösung
Auch wenn Geräte mit USB-C heute noch keine große Verbreitung gefunden haben – das dürfte sich in Zukunft ändern. Daher gibt es bereits jetzt von Gira ein Unterputzladegerät, das sowohl einen USB-A- als auch einen USB-C-Anschluss hat (Bild 1). Ein typischer Anwendungsfall für die neue Ladelösung sind beispielsweise Hotels, so Hans-Dieter Pfender, Produktmanager bei Gira. Da Hotelzimmer nur in vergleichsweise großen Zeitabständen modernisiert werden, sei es bei einer Renovierung sinnvoll, zukunftssichere Technologie zu installieren.
Die USB-Spannungsversorgung liefert einen maximalen Ladestrom von 3000 mA bei 5 V. Steckt man nur ein Gerät an, so kann man dieses – entsprechende Eignung vorausgesetzt – mit bis zu 15 W laden und erreicht so kurze Ladezeiten. Schließt man zwei Geräte an, so teilt sich der Ladestrom auf beide Geräte auf. Beide Geräte werden dann permanent mit Ladestrom versorgt – was trivial klingt, aber dennoch einen Vorteil darstellt. Denn im Markt gibt es auch Billiglösungen mit zwei Ladeschnittstellen, bei denen der Ladestrom zwischen der einen und der anderen Buchse hin- und hergeschaltet wird. Das führt dazu, dass sich dann jeweils das Gerät, das neu mit Strom versorgt wird, mit einem lästigen Vibrieren »meldet«. Der Stand-by-Verbrauch der neuen USB-Spannungsversorgung liegt bei unter 0,1 W.
»Die bisherige Ladesteckdose mit zwei USB-A-Anschlüssen werden wir weiterhin im Programm führen«, sagt Hans-Dieter Pfender. Denn gerade im privaten Bereich habe diese noch längere Zeit ihre Berechtigung. Als weitere typische Anwendung, bei der eine Verwendung der USB-C-Version bereits heute Sinn macht, sieht er den Einbau in Schreibtische oder andere Möbel. Die USB-Spannungsversorgung passt in alle Schalterprogramme aus dem System 55 bzw. mit einem Adapterrahmen auch in die Flächenschalterprogramme. Für die Installation reicht eine flache UP-Dose aus.
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