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Wegen Corona-Virus

light + building 2020 abgesagt

Die Messe light + building findet normalerweise im 2-Jahres-Turnus in Frankfurt am Main statt. Dieses Jahr macht die Corona-Krise den Veranstaltern jedoch einen Strich durch die Rechnung. War man Ende Februar noch sehr optimistisch, die light + building durch eine Verschiebung in den Herbst retten zu können, so musste man sich nun dazu entscheiden, die Messe abzusagen.

Die nächste light + building findet somit vom 13. bis 18.3.2022 statt. 

Wer bereits Besucher-Tickets für 2020 gekauft hat: Die Kosten für bereits erworbene Tickets für 2020 werden erstattet. Alle Ticketkäufer werden von der Messe in den kommenden Tagen per E-Mail kontaktiert.

Die ersten Stimmen zur Absage:

  • Lothar Hellmann, Präsident des ZVEH: „Die light + building hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu ‚der‘ Informations- und Technologieplattform der Branche entwickelt. Was die Weltleitmesse so unverzichtbar macht, ist der intensive Austausch. Dass das persönliche Gespräch, allen Möglichkeiten der modernen Kommunikation zum Trotz, durch nichts zu ersetzen ist, ist eine wichtige Erfahrung der Corona-Krise. Ich schaue daher mit Vorfreude auf die light + building 2022, bei der Klimaschutz, Elektromobilität und Digitalisierung einen wichtigen Schwerpunkt bilden werden.“ 
  • Holger Heckle, Vorsitzender des VEG (Bundesverband des Elektrogroßhandels): „Wir können die Entscheidung in vollem Umfang nachvollziehen. Es ist wirklich bedauerlich für die E-Branche, dass 2020 keine light + building stattfinden kann und wir ohne unsere wichtigste Messe auskommen müssen. Aber Gesundheit geht vor.“ 
  • Daniel Hager, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektroinstallationssysteme: „In der aktuellen Situation hätten wir den positiven, gemeinschaftlichen und innovativen Geist, den die light + building seit jeher ausmacht, nicht erleben können. Jeder ist mit dem Kopf gerade woanders und soziale Distanz passt nicht zu einer Messe. Deshalb sollten wir alle nach vorne blicken: Die Messe soll als Leuchtturm der Branche und als ideenträchtige Austauschplattform weiter Bestand haben. Ich bin sicher: Mit neuer Energie haben wir im März 2022 eine bessere Ausgangslage für die Veranstaltung.“ 
  • Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Messe Frankfurt: „Die aktuellen Auflagen gepaart mit anhaltenden globalen Reiserestriktionen und der potenziellen Gefährdung der individuellen Gesundheit machen es im Jahr 2020 unmöglich, die light + building durchzuführen. Gleichzeitig müssen wir im Interesse von Ausstellern und Besuchern unnötige Kosten frühzeitig abwenden. Die Entscheidung ist uns allen nicht leichtgefallen, aber wir richten nun unsere Energie darauf, die nächste light + building turnusgemäß im Jahr 2022 durchzuführen.“ 
  • Michael Ziesemer, Präsident des ZVEI: „Die light + building ist für die Unternehmen der Licht- und Gebäudetechnik von ganz besonderer Bedeutung – hier blicken die Branchen mit neuesten Technologien weit in die Zukunft. So sehr wir die Absage bedauern, befürworten wir sie auch. Angesichts der vielfältigen Unsicherheiten und Herausforderungen, war es richtig, diese Entscheidung jetzt gemeinsam und im partnerschaftlichen Dialog zu treffen.“ 
  • Manfred Diez, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Licht: „Die Lichtindustrie ist eine sehr innovative Branche mit vielen neuen Produkten und Technologien. Um diese einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen, ist die light + building eines unserer wichtigsten Instrumente. Damit sie es bleibt, müssen wir alle am gleichen Strang ziehen.“ 

Vor knapp zwei Wochen hatte sich bereits der Aussteller Signify (ehemals Philips Licht) dazu entschlossen, auch im September nicht an der Messe teilzunehmen. 

light-building.messefrankfurt.com

Die light + building 2020 findet nicht statt
Die light + building 2020 findet nicht statt
(Bild: Messe Frankfurt / Petra Welzel)
Informationen zur Coronavirus-Krise

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