Der Laser-Rauchmelder wurde speziell für den Brandschutz in Rechenzentren oder Telekommunikationsanlagen, in Reinräumen für die Halbleiterfertigung und die pharmazeutische Produktion sowie Operationssäle in Krankenhäusern entwickelt. Zusätzlich wird der Laser-Rauchmelder aufgrund seiner Empfindlichkeit in Rauchansaugsystemen eingesetzt.
Laser-Rauchmelder 100-mal empfindlicher
In sensiblen Bereichen müssen Brände so früh wie möglich erkannt werden. Der Laser-Rauchmelder 72051El ist mit einer optischen Messkammer ausgestattet, die nach dem Streulicht-Prinzip arbeitet. Als Lichtquelle kommt eine Laserdiode zum Einsatz. Im Vergleich zu herkömmlichen Rauchmeldern ist die Ansprech-Empfindlichkeit des Laser-Rauchmelders dadurch um bis zu 100-mal höher. Der Melder erkennt selbst kleinste Rauchpartikel und ermöglicht damit sehr frühzeitige Maßnahmen zur Brandbekämpfung. Je nach Anwendungsgebiet lässt sich die Empfindlichkeit in neun Stufen steuern.
Beim Laser-Brandmelder kommt die Loop-Technik zum Einsatz, die für eine permanente Kommunikation zwischen der Brandmelderzentrale und dem Melder sorgt. Dadurch wird eine periodische Funktionskontrolle gewährleistet. Im Falle eines Kurzschlusses trennt ein integrierter Dual-Isolator die Loop-Leitung und sorgt für eine ungestörte Kommunikation außerhalb des betroffenen Abschnitts.
Durch den Einsatz eines Lasers ist der Melder relativ unempfindlich gegen Verschmutzung und daher auch für Bereiche mit erhöhter Staubentwicklung geeignet. Zusätzlich wird eine Verunreinigung des optischen Messsystems durch spezielle Auswerte-Algorithmen kompensiert. Dadurch wird die Empfindlichkeit des 72051El über einen langen Zeitraum konstant gehalten. Der neue Rauchmelder der Labor Strauss Gruppe ist abwärtskompatibel, ist somit ein vollwertiger Ersatz für frühere Meldertypen und schützt dadurch auch bestehende Investitionen.