Mygekko OS ist das bereits auf dem Mygekko Slide installierte Betriebssystem, mit dem jedes digitale Gebäude realisiert werden kann. Es ist plattformunabhängig und verbindet alle Systeme über ein einheitliches Regelungskonzept. Mit der abstrakten Benutzerebene und den voll integrierten Engineeringtool ist Mygekko OS sowohl für Endnutzer als auch für Fachleute geeignet. Ganz ohne Programmierkenntnisse kann ein Techniker professionelle Regelungen und Logiken umzusetzen. Mygekko Net, Mygekko Viewer, lokaler Webzugang, VNC Fernzugriff und die Mygekko Plus-Services sind standardmäßig im Mygekko OS integriert.
Die Plus-Services sind Online-Dienste, die zusätzliche Funktionen bzw. Möglichkeiten bieten. Kunden können über die Mygekko-App auf ihr Zuhause zugreifen und verschiedene Dienste, wie etwa die Wetterdaten und -vorhersagen, den E-Mailversand oder den Live-Support abwickeln. Sämtliche Online-Dienste werden AES verschlüsselt und haben somit einen hohen Sicherheitsstandard.
Was das Entwicklungsteam vor die größte Herausforderung stellte, war das grafische Layout des Mygekko OS. »Wir wollten nicht ein komplett neues Interface entwickeln, sondern einen sanften Übergang vom traditionellen hin zu einem modernen Design, das für die nächsten Jahrzehnte wieder bestehen kann. So eine Art Lifting für den Gekko«, fasst Entwicklungsleiter Michael Prader die Überlegungen hinter der Verjüngungskur zusammen.
Dementsprechend präsentiert sich nun das neue Design. Bewusst hat man sich gegen den allgegenwertigen Trend des schwarz-weiß Konzeptes entschieden und stattdessen beschlossen, mit der bunten Optik weiterzufahren. »Wir haben sehr gute Erfahrungswerte mit den bunten Symbolen und den farbigen Darstellungen gemacht. Sowohl Endkunden als auch Elektrotechniker empfinden sie als gutes Leitsystem durch die Navigation«, erklärt Geschäftsführer Hartwig Weidacher.
Auf Kundenwünsche abgestimmt
Eine große Rolle spielten bei der Entwicklung des neuen Designs die Wünsche der Kunden und Partner. Im Laufe der Jahre wurden alle Ideen, Anregungen und Bemängelungen aufgenommen und gesammelt. Ein wichtiges Alleinstellungsmarkmal von Mygekko ist wohl seine Personalisierbarkeit. Jeder Kunde kann seinen Mygekko so individualisieren, dass sich das System auf die jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse anpasst.
Das fängt schon dadurch an, dass jeder Kunde den Starbildschirm seines Mygekko Slides nach eigenen Vorlieben personalisieren kann. Er kann ein persönliches Hintergrundbild hochladen und Widgets hinzufügen. Personalisierbare Widgets können bis zu 16 verschiedene Systeme anzeigen und diese direkt bedienen. Zusätzlich können verschiedene Schnellaktionen konfiguriert werden. Die User können die Widgets nach Belieben wählen und anordnen. Das Hinzufügen, Verschieben und Löschen von Elementen ist durch die neue Verwaltungsoberfläche viel einfacher und schneller geworden.
Ein wichtiger Punkt auf der Wunschliste war die Überarbeitung der Webapp. Die Mygekko Webapp besitzt nun dasselbe Bedienkonzept wie der Mygekko Slide. Die einheitliche Darstellung auf allen Geräten erhöht die Benutzerfreundlichkeit enorm. Die Mygekko Webapp ist plattformunabhängig und lässt sich auf Android, IOS und Windows installieren.
Neue Geräteschnittstellen
Die neue Geräteschnittstelle »Emobil Individuell« ermöglicht es, Ladestationen von verschiedenen Herstellern in das Mygekko OS einzubinden. Diese können über Modbus, http/Web-API, Mygekko Rio, uvm. angebunden werden.
Die Geräteschnittstelle »Energiespeicher Individuell« erlaubt es, verschiedenste Energiespeicher von unterschiedlichen Herstellern zum Energiemanager hinzuzufügen. So kann nun beispielsweise der Batteriespeicher von Sonnen in das Energiemanagement integriert und gesteuert werden.
Optimierungen und Erweiterungen
Im Zuge des Redesigns erarbeitete Michael Praders Entwicklungsteam auch viele große und kleine Optimierungen. So erlaubt das neue Mygekko OS die Beleuchtung punktgenau zu dimmen. Der Dimmwert einzelner Lampen wird nun auch in Prozent angezeigt und kann demnach noch genauer eingestellt werden.
Zeituhren können händisch oder über Aktionen aktiviert, bzw. deaktiviert werden. Dies ermöglicht eine flexiblere und einfachere Umsetzung von Anwesenheitsprofilen. Tagesschaltuhren können außerdem ohne Wochentagangabe erstellt werden.