Zur Auslegung von WLAN- und anderen Funksystemen, die sich bis in den Ex-Bereich homogen und zentral administrieren lassen, müssen potenzielle Zündgefahren bei funkfähigen Betriebsmitteln durch spezielle Schutzmaßnahmen verhindert werden. So rüstet R. Stahl herkömmliche Funkgeräte für den Einsatz in Zone 1/21 durch einen explosionsgeschützten Einbau in druckfest gekapselten Gehäusen aus. Für die sichere, unkomplizierte Verkabelung sind die Gehäuse mit einem separierten Ex-e-Anschlussraum ausgestattet.
Die geprüften, für den weltweiten Funkbetrieb zertifizierten Einheiten verfügen über eigensichere Durchführungen zum Anschluss jeder beliebigen industrietauglichen Antenne. Dies gewährleistet der eingesetzte HF-Isolator der Serie 9730, der neben WLAN (WiFi) viele weitere Funkstandards wie LTE, Bluetooth, LoRa-WAN, Wireless-HART und ISA100.11a unterstützt. Als wirtschaftliche Alternative für Zone 2 steht mit der Serie 9851 ein neues Gehäusesystem in Zündschutzart Ex nR und abgesetztem Anschlussraum bereit. Diese neuartige Kombination erlaubt es, sowohl den Montageaufwand als auch den wiederkehrenden Prüfaufwand deutlich zu reduzieren. Im Vergleich zu Ex-d-Lösungen sind diese Gehäuse bis zu 70 % leichter. Zudem erlauben sie die Installation von Funkmodulen, die – wie viele WLAN- oder RFID-Lesegeräte – lediglich über interne Antennen verfügen.
Weitere Informationen zu den Produkten finden Sie auf der Webseite des Anbieters. Das Waldenburger Unternehmen zählt zu den international führenden Anbietern explosionsgeschützter Komponenten und Systeme. Das Portfolio bietet Produkte zum Automatisieren, Steuern und Verteilen, Installieren, Bedienen und Beobachten, Beleuchten sowie Signalisieren und Alarmieren. Kundenspezifische explosionsgeschützte Systemlösungen stehen zunehmend im Mittelpunkt des Leistungsspektrums.