Gerade bei großen Systemen mit verteilten Standorten und vielen Kameras kann dies eine echte Herausforderung für das Sicherheitspersonal sein. »Cayuga R15« unterstützt daher ab sofort die »Esri Arcgis« Mapping-Plattform. In dieser können Kameras mit ihren Geodaten positioniert und deren Videostream direkt per Mausklick aufgeschaltet werden. Verschiedene standortunabhängige Ansichten oder festgelegte »Areas of Interest« innerhalb der Kartenquelle sowie das Clustering von Icons in Abhängigkeit von der Zoomstufe machen es einfach, jederzeit den Überblick zu behalten.
Ein weiteres Tool des aktuellsten Releases ist der neue »Qognify Mobile Client«. Als Ergebnis der produktübergreifenden Initiative von Qognify, die Vorteile technologischer Ressourcen im Portfolio zu kombinieren, kann es sowohl mit Cayuga- als auch mit Ocularis-Installationen über ein Smartphone oder Tablet verbunden werden. Der Mobile Client ermöglicht es dem Sicherheitspersonal, Live-Streams anzuzeigen sowie aufgezeichnetes Filmmaterial aus der Ferne in einem komplett überarbeiteten, intuitiven Design zu durchsuchen und wiederzugeben. Es ist sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte verfügbar und kann ohne zusätzliche Kosten aus dem iOS App Store oder bei Google Play heruntergeladen werden.
Videos manipulationssicher und datenschutzgerecht exportieren
Manche Nutzer, z.B. im Einzelhandel, müssen gelegentlich Videos exportieren, aber gleichzeitig dafür sorgen, dass dadurch keine Datenschutzrechte verletzt werden. Genau für diese Fälle enthält »Cayuga R15« ein neues Tool namens »Export Designer«. Dieses Softwaremodul ermöglicht die Bearbeitung von Videosequenzen (Blurring und/oder Maskierung von bewegten Objekten und statischen Bereichen) vor dem Export.
Die Datensicherheit wird durch ein optionales Export-Validation-Tool verstärkt, das sicherstellt, dass exportiertes Filmmaterial, das zur Beweisführung bereitgestellt wird, nicht manipuliert wurde. Die Anwendung kann auf dem öffentlichen Teil der Qognify-Website heruntergeladen werden.
Zeitmanagement und Benutzerrechte
Viele andere Änderungen haben es in die neue Version geschafft: Für Unternehmenskunden gibt es z.B. ein neues Zeitmanagement, das die Verwendung unterschiedlicher Kalender innerhalb einer Organisation ermöglicht. Die Active-Directory-Funktionalitäten wurde weiter verbessert und bieten nun eine noch tiefere Integration, um Benutzerrechte direkt in Windows festzulegen. Und schließlich bietet »Cayuga R15« Kunden, die sich auf Videoanalysen als Teil ihres Sicherheitskonzepts verlassen, jetzt eine Deep-Learning-basierte KI, um eine optimierte Objektklassifizierung zu liefern. Damit können Videoanalysen nicht nur schneller eingerichtet werden, die intelligente Analyse reduziert zudem Fehlalarme, die durch äußere Einflüsse wie Insekten und Scheinwerferlicht verursacht werden können.
Carsten Eckstein, Leiter Produktmanagement für Cayuga, ist stolz auf das, was sein Team bei dieser Produkt-Iteration erreicht hat: »Die Verbesserungen in dieser Version bieten Abhilfe für viele Probleme, die wir von unseren Partnern und Kunden vor Ort erfahren haben. Dies ist die erste Version, bei der unsere neue Philosophie, bei der Entwicklung über ein Produkt hinauszublicken, in die Praxis umgesetzt wurde. Ich kann es kaum erwarten, dass Cayuga-Kunden R15 einsetzen, aber es ist ebenso schön zu wissen, dass auch Nutzer, die sich auf andere Qognify-Produkte verlassen, von der Arbeit profitieren werden, die wir hier Cayuga geleistet haben.«
Kombination mit Transaktionsdaten
»Cayuga R15« ist kompatibel mit Qognifys webbasierter Umbrella-Plattform, mit der alle angeschlossenen Cayuga-Systeme zentral konfiguriert, verwaltet und überwacht werden können. Es integriert sich auch die Business Video Intelligence (BVI)-Software, die Videomaterial aus Cayuga mit Transaktionsdaten aus geschäftsbezogenen IT-Systemen kombiniert, um neue Informationsebenen zur Optimierung von Geschäftsprozessen zu schaffen.
»Cayuga R15« ist Teil des Videomanagement-Portfolios von Qognify, das außerdem die Produkte Visionhub, Ocularis und Nicevision umfasst. Es ist jetzt in 15 Sprachen verfügbar und außerdem SIRA-konform (Security Industry Regulatory Agency), so dass es nun auch in öffentlichen Projekten in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie weiteren Staaten auf der arabischen Halbinsel verwendet werden kann.