Im Jahr 1949 gründete Günter Bals ein Speditionsunternehmen, das sich schnell erfolgreich entwickelte. Und 1957 gründete er die Bals Elektrotechnik GmbH, die sich von Beginn an auf die Produktion von Industriesteckvorrichtungen konzentrierte. Nach dem Fall der Mauer traf Günter Bals die Entscheidung, in Freiwalde (Brandenburg) in ein neues Produktionswerk samt Logistikzentrale zu investieren. Die letzte Phase seines aktiven Berufslebens widmete er größtenteils dem Aufbau dieses Standortes. Im Jahr 1999 zog sich Günter Bals aus dem operativen Geschäft zurück, blieb aber seinem Unternehmen als Ratgeber verbunden.
Neben der unternehmerischen Verantwortung hat sich Günter Bals gesellschaftlich engagiert. Seine Leidenschaft galt dem Sport und dem Vereinsleben, als Vorsitzender der Sportfreunde Albaum über 25 Jahre sowie als Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Schützenvereins Albaum. Auch in der örtlichen Kirchengemeinde engagierte er sich.
Abgesehen von einer fünfjährigen Unterbrechung war Günter Bals im Zeitraum 1964 bis 1999 Ratsmitglied und arbeitete ehrenamtlich als Ortsvorsteher sowie als Vorsitzender des Heimat- und Fördervereins Albaum, zu dessen Ehrenvorsitzendem er im November 2010 ernannt wurde.
Günter Bals war Ehrenringträger der Gemeinde Kirchhundem und erhielt im März 2005 das Bundesverdienstkreuz. Der Verstorbene hinterlässt 6 Kinder, 18 Enkel und 26 Urenkel.