Home Ausbildung Ausbildung Ab 2021 neue Ausbildungsordnungen in den E-Handwerken

Neuer Ausbildungsberuf »Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration«

Ab 2021 neue Ausbildungsordnungen in den E-Handwerken

Neue Ausbildungsberufe im Elektrohandwerk
Quelle: ArGe Medien im ZVEH

Zwar ist das Ausbildungsjahr 2020 erst vor kurzem angelaufen. Doch die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs braucht erfahrungsgemäß Zeit. Das gilt aktuell umso mehr, weil Ausbildungsmessen und Informationsveranstaltungen für Schulabgänger sowie viele andere Möglichkeiten, mit potentiellen Interessenten ins Gespräch zu kommen, Corona-bedingt wegfallen. Sich möglichst frühzeitig mit dem nächsten Jahr zu befassen, ist aber noch aus einem anderen Grund ratsam. Denn 2021 wird sich in der elektrohandwerklichen Ausbildung einiges ändern. Grund ist, dass dann die vom ZVEH angestoßene Neuordnung der Ausbildungsberufe greift. Und das heißt: Aus sieben elektrohandwerklichen Ausbildungsberufen werden fünf, darunter ein ganz neuer – der/die Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration, ein Spezialist für den Bereich Smart Home, Smart Building und Vernetzung der Gebäudetechnik.

Ausbildungsinhalte wurden angepasst

Auf Betriebe, die bisher zum/zur Elektroniker/-in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik oder zum/zur Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik ausbilden, hat die Neuordnung der bisherigen Ausbildungsberufe wenig Auswirkungen. So wurden Inhalte in erster Linie an die aktuellen Anforderungen angepasst und sinnvoll ergänzt, beziehungsweise – wie beim Informationselektroniker/-in – durch den Wegfall der Schwerpunkt-Ausbildung zu einem Monoberuf zusammengefasst. Der Ausbildungsberuf Systemelektroniker/-in entfällt komplett. Ausbildungsinhalte werden größtenteils in den Beruf Elektroniker/-in Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik integriert.
 
Die neuen Ausbildungsordnungen werden direkt nach der Freigabe durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) veröffentlicht. Dies wird voraussichtlich im Februar 2021 der Fall sein. Rahmenlehrpläne und Umsetzungshilfen befinden sich derzeit in der Ausarbeitung. Auch sie sollen in den ersten beiden Quartalen 2021 zur Verfügung stehen.
 

Plattform für die Suche nach Auszubildenden nutzen

Nur, wer auch Werbung für eine Ausbildung im eigenen Betrieb macht und zeigt, dass er Auszubildende sucht, hat gute Chancen, freie Ausbildungsplätze mit qualifiziertem Nachwuchs zu besetzen.
 
Unterstützung bietet Innungsfachbetrieben der E-Zubis-Stellenfinder. Betriebe, die Ausbildungsplätze über den Stellenfinder anbieten und so die Sichtbarkeit erhöhen möchten, nutzen dazu ihr Firmenprofil (www.zveh.de/profil-bearbeiten; Log-in erforderlich) und geben dort an, für welche Berufe sie freie Plätze anzubieten haben.
 
Eine gute Übersicht über alle fünf Ausbildungsberufe sowie die jeweiligen Ausbildungsinhalte findet sich unter www.zveh.de/neue-berufe sowie unter www.e-zubis.de.  Zu den neuen Ausbildunsgberufen gibt es zudem eine neue Print-Broschüre. Diese steht unter den genannten Seiten sowie im Marketingpool (www.arge-medien-zveh.de/marketingpool; Log-in erforderlich) zum Download bereit.
 
 

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