Anwender sollen dabei von der Beratungs- und Installationskompetenz von Geiger sowie von einer Produktvielfalt bis hin zu High-end-Lösungen für Hyperscale-Rechenzentren profitieren. Geiger ist in Deutschland in den Bereichen Verkabelung, Rechenzentrumsausbau (White Space), Kabeldokumentation, Infrastruktur-Management und Monitoring tätig.
Das Unternehmen berät seit 24 Jahren Kunden, plant die Projekte und setzt sie um. Es bietet Spleiß- und Messdienstleistungen an, kann in der eigenen Fertigung konfektionieren sowie assemblieren und so schnell für kundenspezifische Anforderungen eine passgenaue Lösung entwickeln und produzieren. In Irschenberg (Oberbayern) steht dafür eine zertifizierte LWL-Express-Fertigung bereit. Dies und die Beratungskompetenz macht Geiger nach eigenen Aussagen zum idealen Partner für Legrand. Im Gegenzug hat Geiger jetzt mit »Infinium Quantum« ein High-end-LWL-System im Programm, und mit dem »LCS³«-System von Legrand nun auch High-Speed-Kupfer-Verkabelungslösungen im Portfolio. Das Unternehmen wird für beide Systeme in Deutschland einen Channel mit zertifizierten Installateuren aufbauen.
Das »Infinium Quantum Fiber System« von Legrand ist für Hyperscale-Rechenzentren, Cloud-installationen oder zur Anbindung von Supercomputern konzipiert. Es besteht aus Kabel-Trunks, modularen vorkonfektionierten High-Density-Spleißboxen sowie Patchkabeln. Das System ist zum Patent angemeldet. Die Entwickler konnten beim »Infinium Quantum Fiber System« die Gesamtübertragungsdämpfung gegenüber bisher verfügbaren Ultra-Loss-LWL-Verbindungen nach eigenen Angaben um 55 % verbessern. Die geringere Dämpfung erhöht die Bandbreite, reduziert die Bitfehlerrate und damit die Latenz von Übertragungen. Die zugehörigen modularen Spleißboxen sind ausziehbar und fassen 24x4 Duplex-Verbindungen pro Höheneinheit (HE).
Ebenfalls neu auf dem deutschen Markt ist mit dieser Partnerschaft das modulare Verkabelungssystem »LCS³« für Rechenzentren von Legrand. Dieses vorkonfektionierte System enthält LWL-Komponenten (z.B. MPO-Technik) sowie Kupferkomponenten der Kategorien 6, 6A und 8. Zudem sind Patchpanels in High-Density-Ausführung mit 48 Kupfer-Ports/Höheneinheit erhältlich. Damit ergänzt es das LAN-Verkabelungssystem »Osirione« von Geiger.
Umfassende RZ-Ausstattung inklusive Management
»Infinium Quantum« sowie das modulare »LCS³ Fiber System« sowie USVs und Basic-PDUs von Legrand sind nun in Deutschland über Geiger erhältlich. Hinzu kommen die Rechenzentrumskomponenten von Legrand Systems wie die intelligenten PDUs und KVM-over-IP-Switches von Raritan, flexible PDUs von Server Technology, IT-Racks und Kabelmanagementsysteme von Minkels, IT-Schränke mit Einhausungen von Modulan sowie Starline Stromschienen. Darüber hinaus hat Geiger eigene Verkabelungslösungen im Portfolio sowie verschiedene Management- und Monitoring-Systeme.
Infrastructure Design Center
Damit Geiger sein gesamtes Portfolio im Live-Betrieb präsentieren und vergleichend vorführen kann, hat das Unternehmen in diesem Frühjahr in Irschenberg ein »Infrastructure Design Center« (IDC) errichtet. Darin sind alle derzeit verfügbaren Lösungen des Unternehmens betriebsbereit integriert. So sind nicht nur die verschiedenen Verkabelungssysteme im wahrsten Sinne begreifbar, sondern es können z.B. simultan auch verschiedene Monitoring-Systeme ausprobiert werden. Selbst ein Stromausfall lässt sich dort simulieren.
Für Geiger steht nach eigener Aussage die Beratung an vorderster Stelle. Das Unternehmen schlägt in der Regel bei Projekten immer mehrere Alternativlösungen vor. Im IDC können diese nicht nur vorgeführt, sondern auch ausprobiert und getestet werden. IT-Leiter und Rechenzentrumsbetreiber, die das Lösungsportfolio vor Ort begutachten möchten, können ab Juli 2021 einen Termin bei Geiger vereinbaren.