Durch die verabschiedete VDE-Anwendungsregel wurden Anforderungen an die Versorgungs-einrichtungen gestellt, die eine sichere Autorisierung und Authentifizierung unterstützen.
Die nun hier neu erstellte Anwendungsregel 2532-100 dient dazu Anforderungen zu definieren und einen konkreten Lösungsvorschlag zu liefern, sodass die Verwendung von Versorgungseinrichtungen interoperabel und ausreichend sicher gestaltet werden. Der hier beschriebene Lösungsvorschlag ermöglicht eine Umrüstung des Bestands von Versorgungseinrichtungen und die Kompatibilität zu neuen Versorgungseinrichtungen, die mit sicheren Technologien und Verfahren ausgestattet sind.
Beschrieben wird daher eine konkret sichere und interoperablen Authentifizierung an Versorgungseinrichtungen der Elektromobilität für die Anwendungsfälle »Remote über Backendsystem« und »RFID-Transponder«. Sie stellt keine Anforderungen an Umgebungen, die in Verbindung mit der Sicherstellung des Datenschutzes stehen.
Die Remote-Autorisierung geschieht durch Verbindung mit einer Versorgungseinrichtung. Das bedeutet, dass ein abgesetztes oder mobiles System der Auslöser der Autorisierungsanfrage ist. Dieses System kann beispielsweise in Form eine Webseite oder als installierte APP auf einem Endgerät umgesetzt werden.
Die Authentifizierung mit einem RFID Transponder geschieht über einen kontaktlosen Datenaustausch zwischen dem Transponder und einem RFID-Schreib/Lesegerät. Hier können Informationen auf dem Chip gespeichert und gelesen werden. Die Daten des Transponders können dabei jederzeit gelöscht und mit neuen Daten überschrieben werden.