Die »starlight X«-Technologie hilft, die Bildaufnahme am Tag deutlich zu verbessern. Die Kameras zeichnen sich besonders bei Aufnahmen im Halbdunkel aus. Dank spezieller Optik, neuer Bildverarbeitungsalgorithmen und Rauschunterdrückung liefern sie Farbbilder von bis zu 0,0061 Lux. Mittels HDR X können die Kameras Videoaufnahmen von sich schnell bewegenden Objekten mit einem Dynamikbereich von bis zu 144 dB bereitstellen. So wird eine gute Belichtung auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gewährleistet, während bewegungsbedingte Störungen und Unschärfe ausgeglichen werden.
Der neue 1/1,8-Zoll-Sensor der Kamera sorgt für gute Bildqualität bei allen Lichtverhältnissen. Die integrierte künstliche Intelligenz (KI) mit intelligenter Videoanalyse (IVA) und maschinellem Lernen (Camera Trainer) nutzt die Bildqualität der X-Serie für Daten, mit denen vorausschauende Sicherheitslösungen für unternehmenskritische Anwendungen ermöglicht werden.
Einsatz im Außenbereich rund um die Uhr
Die neue X-Serie erweitert das Portfolio der stationären Außenkameras der »Flexidome IP starlight 8000i«-Familie durch eine Kombination aus Auflösung, Lichtempfindlichkeit, Dynamikbereich, Bildrate, spezieller Optik und integrierter KI. Die verbesserten Bildqualitäten der Kameras adressieren die Schwierigkeiten, die mit extrem schwachen Licht und anspruchsvollen Lichtverhältnissen beim Einsatz rund um die Uhr verbunden sind.
Dank ihrer robusten, wasser- und staubgeschützten Bauweise entsprechend Schutzart IP66 und IP6K9K sowie dem vandalismusgeschützten IK10+-Gehäuse sind sie besonders für den Einsatz in Fertigungsanlagen, im öffentlichen Raum und im Transportwesen geeignet. Die Kameras halten Temperaturen von -50°C bis +60°C stand. Ihre zweilagige Beschichtung schützt zudem vor Korrosion (IEC 60068-2-52 1344h).
Eingebaute KI unterstützt vorausschauende Lösungen
Wie alle »Flexidome IP starlight 8000i«-Kameras verfügt auch die X-Serie über integrierte KI mit IVA und Camera Trainer zur Unterstützung von vorausschauenden Sicherheitslösungen. Die integrierte KI ermöglicht es den Kameras, zu verstehen, was sie sehen. Die Videoaufnahmen werden laufend mit Metadaten versehen, um sie auszuwerten und ermöglichen es so dem Nutzer, unvorhergesehene Ereignisse zu antizipieren und zu verhindern.
Die IVA ist sehr resistent gegen Fehlalarme, wie sie durch Wetterbedingungen wie Schnee, Wind, Regen, Hagel und Wasserreflexionen oder durch Vibrationen zum Beispiel auf Brücken, verursacht werden. Sie bietet eine automatische Objekterkennung über große Entfernungen und ist damit geeignet für die Absicherung von Flughäfen, Parkplätzen, kritischen Infrastrukturen, Regierungsgebäuden, zum Grenzschutz, für das Tracking von Schiffen und zur Verkehrsüberwachung.
In Kombination mit »starlight X« und HDR X liefert die eingebaute KI sowohl bei Tag und als auch bei extremen Schwachlichtsituationen das volle Datenspektrum. Der auf maschinellem Lernen basierende Camera Trainer ermöglicht es Systemintegratoren, die IVA so anzupassen, dass nur diejenigen Objekte oder Situationen herausgefiltert werden, die für den jeweiligen Kunden relevant sind.
Remote-Gerätemanagement
Die neuen Kameras verfügen über das »Bosch Remote Device Management« - eine Kombination aus Tools wie Project Assistant und Configuration Manager sowie Services für ein sicheres, transparentes und kosteneffizientes Gerätemanagement über die gesamte Lebensdauer eines Produkts hinweg. Die drahtlose Fernkonfigurations- und Inbetriebnahmefunktion der »Flexidome IP starlight 8000i«-Reihe ermöglicht Installateuren ein intelligenteres Arbeiten vor Ort. Bei der Inbetriebnahme müssen Installateure in der Regel Leitern hinauf- und hinunterklettern oder Hebevorrichtungen anmieten, um Kameras in der Höhe zu installieren. Mit jeder neuen Kamera kann die Inbetriebnahme komplett kabellos erfolgen – ohne Leitern oder Lifte.
Installateure können mit der »Bosch Project Assistant«-App, die auf einem drahtlosen Tablet oder Smartphone installiert ist, die Schwenk-, Neige-, Dreh- und Zoomfunktion (PTRZ) einstellen und das gewünschte Sichtfeld festlegen, ohne die Kamera oder das Objektiv berühren zu müssen. Mit dem »Remote Device Management« können alle PTRZ-Anpassungen, die nach der Installation erforderlich sind, wie z.B. neue Systemlayouts oder geänderte Hochrisikozonen, aus der Ferne durchgeführt werden.
Systemintegratoren können auch Dienstleistungen wie die Änderung von Konfigurationseinstellungen oder die Installation von Firmware-Updates remote durchführen und so sicherstellen, dass die Systeme jederzeit den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Das »Remote Device Management« und die drahtlose Inbetriebnahme sparen Zeit, Kosten und Aufwand und minimieren die Anfahrtswege.