Auch mit Blick auf Projektbegleitung, Zukunftssicherheit, Garantie und Wartung stellte das Projekt höchste Anforderungen. Partner wurde die Firma Trilux. Das in 100 Tagen errichtete Notfallkrankenhaus war ein Mammutprojekt mit sehr straffem Timing: Zusätzlich zu 635 Unternehmen und Lieferanten waren sieben Baufirmen, vier Architekturbüros und drei Ingenieurbüros an dem Projekt beteiligt. Besonders anspruchsvoll: die Beleuchtung. Denn jeder der verschiedenen Krankenhaus-Bereiche stellt individuelle Anforderungen an die Beleuchtung, angefangen bei den Patientenbereichen über die Reinräume bis zu den Logistik- und Außenbereichen.
»Die Beleuchtung war ein zentraler Faktor für die einheitliche Gestaltung des Bauvorhabens. Wir haben einen zuverlässigen Lieferanten gesucht, der uns Ästhetik, Beleuchtung und technische Einheitlichkeit bieten konnte. Wir brauchten bewährte Qualität, um Probleme zu vermeiden und uns an zukünftige Veränderungen im Zuge der Digitalisierung anpassen zu können. Trilux hat alle Anforderungen erfüllt, deshalb war die Entscheidung unter den diversen Baufirmen einhellig«, so Miguel Ángel Gallardo, Ingenieur und Projektmanager bei Ferrovial Services, einem der beteiligten Bauunternehmen.
Ein Erfolgsfaktor: flexible Zusammenarbeit
Dank des breit gefächerten und flexiblen Portfolios konnte Trilux eine maßgeschneiderte Lösung für alle Bereiche aus einer Hand anbieten. Vieles musste dabei spontan im Projektverlauf angepasst werden. Aber durch die enge Zusammenarbeit von Trilux Spanien und Trilux International sowie die Nähe zu den spanischen und europäischen Fertigungsstätten konnte das Unternehmen die knappen Deadlines des Projekts halten und gleichzeitig alle Wünsche und Veränderungen umsetzen.
»Ein wichtiger Erfolgsfaktor war unser multidisziplinäres Team, das auf verschiedene Beleuchtungstypen spezialisiert ist und schnell und flexibel reagieren konnte«, so Almudena Escribano, Architekt und Lichtplaner bei Trilux Iluminación España.
Passende Lichtlösungen für jeden Raum
Um durch das Leuchtendesign möglichst viel Einheitlichkeit in den Komplex zu bringen, wurde die Auswahl auf wenige Modelle beschränkt. In den Patientenbereichen setzt das Krankenhaus auf die besonders montage- und wartungsfreundlichen »Mirona Fit«-Planflächenstrahler als Lichtband. Die Leuchten sind mit einem Lichtstrom von 13.100 Lumen speziell für große Gebäude und Freiflächen konzipiert und bieten die gewünschte Zukunftssicherheit für künftige Digitalisierungsprozesse, etwa, um smarte und vernetzte Geräte zu integrieren und IoT-basierte Lösungen umzusetzen.
In den Reinräumen kommen spezielle Reinraumleuchten als Einbauvariante mit einem Lichtstrom von 8.500 Lumen zum Einsatz. In den Personalbereichen wie Umkleiden, Ruhe- und Warteräumen, Gängen sowie anderen Aufenthaltsbereichen wurden runde Downlights vom Typ »Ambiella« mit 1.900 Lumen verbaut. Die Leuchten wurden mit Einbaupaneelen vom Typ »Siella« mit 3.600 Lumen kombiniert.
Im Logistikmodul fiel die Entscheidung auf eine Hängeleuchte, die hochwertiges Licht spendet, ohne zu blenden, und die flexibel an die Höhe der Umgebung angepasst werden kann. Mit einem Lichtstrom von 14.700 Lumen sorgt sie in einem Raum mit 10 m hohen Regalen für normgerechte Sehverhältnisse. Und auf dem Parkplatz sowie in den Treppenhausbereichen setzt das Krankenhaus auf die »Deveo« mit einem Lichtstrom von 5.500 Lumen als Hänge- und Anbauversion.
Eine Besonderheit: Um die Arbeit der Fachkräfte zu erleichtern und eine angenehme Umgebung für Patienten zu schaffen, werden im neuen Notfallkrankenhaus gezielt Human-Centric-Lighting-(HCL)-Leuchten eingesetzt, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen. HCL-Lösungen verändern ihre Lichtfarbe analog zum natürlichen Tageslicht und tragen so zum biologischen und emotionalen Wohlbefinden bei.
Beratung, Umsetzung und After-Sales-Service
Die Zusammenarbeit mit Trilux ging im Rahmen des Projektes weit über die Rolle des Leuchtenlieferanten hinaus. Neben der Beratung von Planern und Technikern in der Entwurfs- und Planungsphase unterstützte das Unternehmen in Sachen Montage, Ausführung und Konstruktion und überzeugte durch passgenaue After-Sales-Services. Dazu zählen beispielsweise eine Fünf-Jahres-Garantie sowie ein schneller und agiler Support bei Wartungsarbeiten, Umrüstungen oder künftigen Systemmodernisierungen.
»Wir haben von der Anfangsphase bis zur Übergabe der Arbeiten sehr gute Erfahrungen mit Trilux gemacht. Der technische und kommerzielle Support war hervorragend, schnell und effizient. Die Lösungen sorgen für Einheitlichkeit im Komplex und bieten gleichzeitig die nötige Flexibilität, um die Räume auch an zukünftige Krankenhausfunktionen anzupassen«, so Miguel Ángel Gallardo von Ferrovial. Auch für Trilux war das Großprojekt mit der äußerst engen Deadline etwas Besonderes. »Wir sind sehr stolz auf dieses Projekt und hoffen, damit einen Beitrag leisten zu können, dass unsere Gemeinschaft die Pandemie besser übersteht«, fasst Ignacio Reviriego, Head of Sales and Marketing Trilux Spanien und Portugal, zusammen.