Dieses System, das die bisherigen Lösungen mit optischen LNBs ersetzt, bietet laut Televes insbesondere der Wohnungswirtschaft und allen Anlagenbetreibern, die Flexibilität und maximale Leistung erwarten, eine zukunftssichere Lösung. Es kann sowohl in neuen FttH-Installationen wie auch in bestehenden Verteilnetzen mit Multischalter oder Kopfstelle eingesetzt werden. Weil für die Einspeisung der Signale eine einzige Sat-Antenne genügt, steht die Programmvielfalt des Satellitenfernsehens auch in ausgedehnten Wohnanlagen ohne Antennenwald zur Verfügung.
Das System besteht aus einem Wideband-LNB für den Sat-Empfang sowie verschiedenen optischen Sendern und Rückumwandlern, die für neue und ältere Installationen flexible Lösungen ermöglichen. Die optischen Sender »OLT1550« und »OLT1310« setzen die Signale der vier Sat-ZF-Ebenen sowie ein terrestrisches Signal in ein optisches Signal um und speisen es mit einer Wellenlänge von 1310 nm oder – bei großen Gemeinschaftsanlagen mit Nachverstärkung – 1550 nm in das Netz ein.
Damit das Signal an den Antennensteckdosen wieder im Standardfrequenzbereich von 950 MHz bis 2150 MHz zur Verfügung steht, werden drei optische Rückumwandler angeboten. Der Quatro-Umsetzer »OLR44«, der insbesondere für Gemeinschaftsanlagen mit einem Multischalter oder einer Kopfstelle vorgesehen ist, hat fünf Ausgänge (Sat-ZF-Ebenen plus Terrestrik). Für neue FttH-Installationen, bei denen durchgängig Glasfaserkabel bis in die Wohnungen vorhanden sind, können der Quad-Umsetzer »OLR4« und der Twin-Umsetzer »OLR2« verwendet werden. Sie haben vier bzw. zwei Ausgänge für Sat und Terrestrik, die dCCS/SCR 2 (16 User-Bänder pro Ausgang) wie auch Legacy-Standards unterstützen.