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Zufahrts- und Zugangskontrollen

Mehr Schutz und Sicherheit durch RFID

myAxxess RFID
Über die Software „myAxxess-Manager“ werden Zufahrts- und Zugangsberechtigungen von Personen und Fahrzeugen verwaltet

(Bild: Feig Electronic)

Um diese hohen technischen und wirtschaftlichen Erwartungen der Betreiber und die hohen Ansprüche an Bequemlichkeit der Nutzer erfüllen zu können, muss die Technologie so unkompliziert und einfach wie nur möglich funktionieren. Gleichzeitig muss sie aber auch höchsten Sicherheitsstandards genügen, in der Praxis also eine verlässliche und zuverlässige Identifikation gewährleisten – egal bei welchen Witterungsbedingungen.

Herkömmliche Lösungen kommen hier schnell an ihre Grenzen. Mit „myAxxess“ bietet die Feig Electronic GmbH aus Weilburg, Spezialist für berührungslose Identifikation (RFID – Radiofrequenz-Identifikation), Steuerungselektronik und Verkehrssensorik, eine sichere Lösung für zukunftsfähige kleinere und mittlere Zufahrts- und Zugangskontrollprojekte. Ob als Standalone-System oder integriert in ein bestehendes RFID-gestütztes System – „myAxxess“ ist ein voll kompatibles System, das sich schnell in jegliche Umgebungen integrieren lässt.

Dank der passenden Software „myAxxess-Manager“ können Kunden individuelle Zufahrts- und Zugangsberechtigungen von Personen und Fahrzeugen schnell, einfach und sicher verwalten. Dadurch lassen sich elektronische Genehmigungen und Befugnisse für bestimmte Benutzer(-gruppen) sowie für ausgewählte Bereiche oder sogar nur einzelne Türen und Zufahrten vergeben und gleichzeitig die jeweiligen Lesegeräte individuell konfigurieren.

Sämtliche Ereignisse, egal ob versuchte Verstöße oder erfolgte berechtigte Einlässe, können dann mithilfe der Manager-Software schnell, bequem sowie sicher ausgelesen und angezeigt werden. Dieses Zusammenspiel aus schneller und zuverlässiger Hardware auf der einen und der individuellen Software für jeden Kundenbedarf auf der anderen Seite machen das System zur idealen Lösung für zahlreiche Anwendungsgebiete.

Hohe Erfassungsreichweite der RFID-Zufahrtskontrollsysteme

Schreiner-Group RFID
Bei der Identifikation im Weitbereich werden Transponder genutzt, die sich am Fahrzeug befinden

(Bild: Schreiner Group)

So kommen RFID-Zufahrtskontrollen vor allem in der Parkraumbewirtschaftung zum Einsatz. Das können beispielsweise kommerziell bewirtschaftete Parkflächen und -häuser an Flughäfen, Innenstädten oder Veranstaltungsorten sein. Aufgrund der hohen Erfassungsreichweite werden RFID-Zufahrtskontrollsysteme aber auch immer häufiger bei Campingplätzen, Betriebshöfen von Stadtwerken, Feuerwehren oder auch Speditionen eingesetzt.

Bei der Identifikation im Weitbereich werden in der Praxis Transponder genutzt, die sich am Fahrzeug – zum Beispiel an der Windschutzscheibe – befinden. Bei diesen Weitbereichslösungen können befugte Personen oder Fahrzeuge die Zufahrtskontrolle ohne Stoppen passieren. Weitbereichsleser sind demnach vor allem dort sinnvoll, wo ein hoher und schneller Durchfluss von Fahrzeugen gewünscht oder notwendig ist oder einfach eine bequeme Zufahrt ohne Anhalten und Vorzeigen respektive Einstecken einer Karte erfolgen soll.

Automatisch versenkbare Poller an öffentlichen Plätzen

Insbesondere Kommunen und öffentliche Plätze, Gemeinden sowie Sicherheitsbehörden setzen in der Praxis immer mehr auf Verkehrskonzepte, die die Installation von automatisch versenkbaren Pollern beinhaltet. Hintergrund ist zum einen der Schutz von größeren Menschenansammlungen insbesondere im Rahmen von Veranstaltungen, zum anderen lassen sich somit stark frequentierte Fußgängerzonen im Alltag absichern.

Somit wird sichergestellt, dass nur zuvor autorisierte Fahrzeuge Zugang haben und die Zufahrt im Sinne der allgemeinen Sicherheit geregelt ist. Kombiniert zum Beispiel mit Schleifendetektormodulen der „MNST“-Serie und Frequenzumrichter-Steuerungen von Feig ergibt sich eine Einheit für den Betrieb von Pollern oder auch Schranken.

RFID-Zugangskontrollen werden hingegen vorwiegend in Hotels oder Unternehmen eingesetzt. Für die Identifikation von Personen im Nahbereich – an Türen oder Schranken – sind Chipkarten und Schlüsselanhänger als Transponder im Einsatz. Befinden diese sich wenige Zentimeter vom Leser entfernt, reagiert das System. Mit der „myAxxess“-Software regeln Kunden auch hier ganz komfortabel Berechtigungen für ihre elektronische RFID-Identifikation von Personen im Nahbereich. Mit wenigen Klicks lässt sich definieren, welche Personen zu welcher Uhrzeit Zugang zu bestimmten Bereichen haben.

Kryptografische Verfahren für authentische Transponder

Doch diese hohe Performance geht nicht auf Kosten der Sicherheit, denn eine sichere und zuverlässige Identifikation ist garantiert. So ist es mithilfe der RFID-Transponder im Alltag möglich, unberechtigte Kopien umgehend zu erkennen. Über kryptografische Verfahren kann in Sekundenschnelle ermittelt werden, ob ein RFID-Transponder auch wirklich „authentisch“ ist oder kopiert wurde.

Feig-LRU500i RFID
Die RFID-Technologie arbeitet wie hier bei der Zufahrtskontrolle mit dem Kompaktleser „LRU500i“ wetterunabhängig auch bei Nebel, Schnee oder Regen

(Bild: Feig Electronic)

Darüber hinaus können zusätzlich enthaltene Daten kryptografisch gesichert hinterlegt und ausgelesen werden. RFID-Transponder von Feig sind somit gegen Manipulation gesichert, kopiergeschützt und so im Vergleich zu anderen Systemen noch sicherer. Für besonders sensible Anwendungen bietet das Unternehmen auf Basis der Chip-Technologie Mifare Desfire zudem maximale Sicherheit und höchste Kontrolle.

Doch egal ob Nahbereichsanwendungen über wenige Zentimeter oder leistungsstarke RFID-Weitbereichsleser über mehrere Meter, eines zeichnet die RFID-Technologie im Besonderen aus: ihre Witterungsunabhängigkeit. Wenn beispielsweise bei optischen Verfahren bei schlechten Sichtverhältnissen durch Dreck, Staub, Nebel, Schnee oder Regen die Funktionalität nicht mehr zu 100 % gewährleistet werden kann, arbeiten die RFID-Systeme aufgrund der Funkübertragung weiterhin sicher und ohne funktionelle Einschränkungen.

Das macht sie zur idealen Lösung für die zuverlässige Zufahrts- und Zugangskontrolle – selbst unter anspruchsvollsten Bedingungen im Außenbereich. Auch deshalb werden die RFID-Systeme so vielfältig eingesetzt. Damit diese hohen Qualitätsstandards auch in Zukunft eingehalten werden können, erfolgt die gesamte Konzeption, Programmierung und Produktion der RFID-Leser, Transponder und Software von Feig Electronic in Deutschland.

Über den Autor
Autorenbild
Manuel Haertlé

Senior Produktmanager bei Feig Electronic

Über die Firma
FEIG ELECTRONIC GmbH
Weilburg
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