Die Verwendung der Stromschienen ist für folgende Bedingungen zulässig. Die Umgebungstemperatur ist für den Wert von -5°C bis +40°C ausgelegt. Die Stromschiene darf nicht einer Wärmequelle ausgesetzt sein, die die Grenzwerttemperatur übersteigt.
An Orten mit besonderen Bedingungen, wie z.B. auf Schiffen oder Fahrzeugen können besonderer Montagekonstruktionen notwendig sein.
Betriebsmittel, wie z.B. Leuchten in den Stromschienen, sollen im montierten Zustand keine freiliegenden berührbaren Kontaktstifte besitzen.
Die Isolationseigenschaften von Lack, Emaille, Papier, Baumwolle oder Oxidbeschichtung auf Metallteilen, Falzen und Dichtungsmitteln dürfen nicht als zuverlässig betrachtet werden, um den geforderten Schutz gegen das Berühren spannungsführender Teile zu geben.
Ein Schutzleiter ist über das gesamte Stromschienensystem zu führen. Der Schutzleiter darf nur mit Hilfe eines Werkzeuges zu lösen sein. Wird ein Betriebsmittel in die Stromschiene eingesetzt, ist immer zuerst der Schutzleiterkontakt an der Abgriffseinheit herzustellen.
Klemmen und Anschlüsse sind als dauerhafte und sichere elektrische Verbindung herzustellen.
Die Anordnung der Klemmen hat an einer jederzeit zugänglichen Stelle zu erfolgen. Die Leiter müssen korrekt angeschlossen und gelöst werden können.
Teile, die zum Führen von Strom konstruiert sind, einschließlich Stromschienen, Klemmen und Schutzleiterklemmen, müssen aus einem Material sein, das unter den im Stromschienensystem auftretenden Bedingungen ausreichende mechanische Festigkeit und Korrosionsfestigkeit hat.
Beispiele geeigneter Metalle wären zum Beispiel Aluminium, Kupfer oder Messing.
DIN EN 61534-1 (VDE 0604-100): 2022-04