Das PMM-305 (Bild 1) kann durch einen großen Eingangsmessbereich von +/- 24 V AC beliebige dynamische Sensorsignale erfassen und verarbeiten (Bild 2). Es beinhaltet keine aufwändige und teure Signalkonditionierung für spezielle Sensortypen, sondern beschränkt sich auf seine Kernaufgabe, die Signalverarbeitung und das Monitoring.
- Stand-Alone 4-kanal + 1-kanal Condition Monitoring und Überwachungsgerät mit On-Board-Puffer-Speicher für Rohsignale
- vordefinierte Erfassungsmodi für relative oder absolute Lagerschwingungen und Luftspaltmessung
- +/-24 V Differentialeingänge für direkten Anschluss von Sensoren
- individuelle Einstellung der Alarm- und Gefahrengrenzwerte pro Kanal
- Modbus TCP/RTU-Schnittstelle
- Verbindungsbus zwischen den Modulen zur Reduzierung des Verdrahtungsaufwands
- geeignet als Bridge zur Anbindung von Überwachungsgeräte von Drittanbietern an die CMS-500 Orca Software.
Die Ausgangssignale von Wellenschwingungssensoren und vielen anderen Sensortypen werden direkt und ohne Messwandler an PMM-305 angeschlossen. Für den Anschluss von Beschleunigungssensoren werden kostengünstige Vorverstärker eingesetzt. Der direkte Anschluss von seismischen Schwinggeschwindigkeitssensoren und Luftspaltsensoren ist ohne zusätzlichen Messverstärker möglich.
Das PMM-305-Gerät erfasst dynamische Sensorsignale (Schwingung oder Druck) oder Rohsignalausgänge (Buffered Outputs) existierender Schwingungsüberwachungssysteme. Die Abtastrate mit bis zu 50 kHz/Kanal bietet einen hohen Dynamikbereich mit einer Nutzsignalbandbreite von DC bis 20 kHz im Spektrum. Schwingungssignale werden geräteintern zu Kennwerten (Peak, PeakPeak, vektorieller Maximalwert und RMS-Wert) vorverarbeitet. Gleichzeitig können eventgesteuert, hochaufgelöste Rohdaten für eine Offline Detailanalyse im internen Datenspeicher gepuffert werden.
Individuelle Alarm- und Gefahrgrenzwerte – je nach Anlagenzustand (Operation Typ) - sind für jeden Kanal zwei OTP-Modi (über Digitaleingang) und bis zu 16 OTP-Modi (über Modbus) konfigurierbar. Darüber hinaus kann PMM-305 mit seinen beiden Slave-Modbus-Schnittstellen (TCP und RTU) die Daten an eine SCADA Software oder SPS übertragen.
Das System wird mit der Echtzeitsoftware PMx-Manager für die Visualisierung und Konfiguration der Daten in Echtzeit über Ethernet via TCP/IP-Protokoll geliefert. Neben der individuellen Konfiguration können aus sieben vordefinierte Konfigurationen für bestimmte Anwendungsfälle passende Defaulteinstellungen ausgewählt werden. Der LAN-Anschluss wird parallel für die Kommunikation mit der CMS-500 Orca Diagnose Software für Langzeit-Trending und die Analyse des Maschinenzustands verwendet. Standardmäßig können bis zu 32 PMM-305 Geräte an denselben CMS-500 Orca Server angeschlossen werden (Bild 3). Die Orca Software bietet Diagnostikern sehr umfangreiche Funktionen und neben der Spektrumsanalyse auch polare und orbitale Auswertungen und Rohsignalanalysen.
Hier gelangen Sie zur Webseite von MC Monitoring (englisch). Die Webseite des Vertriebs - Avibia GmbH - in Deutschland erreichen Sie hier.