Die neue Generation dieser Getriebe senkt die Betriebskosten von Endkunden und schont wertvolle Ressourcen, unter anderem durch ein überarbeitetes Gehäusedesign und einen optimierten Radsatz. Darüber hinaus profitieren die Anwender von schnellen und smarten Konfigurationsmöglichkeiten, die den Auswahlprozess stark vereinfachen. Damit verkürzt sich die Zeit, in der das Getriebe beim Anwender ist.
Geringere Betriebskosten und Energieaufwendungen
Das neue, mit dem iF-Award ausgezeichnete, Flender-One-Produktdesign (Bild) zeichnet sich durch eine um 35 Prozent vergrößerte Gehäuseoberfläche aus. Dank der prägnanten Kühlrippen erhöht sich die thermische Kapazität signifikant und macht eine zusätzliche, externe Kühlung des Getriebes je nach Anwendung überflüssig. Das spart wertvolle Energie und somit Kosten im Betrieb. Der optimierte Radsatz »Metaperform« verringert zudem die Verlustleistung im Vergleich zu bisherigen Getriebelösungen um bis zu 50 Prozent. Möglich machen dies ein verbessertes Abrollverhalten und die noch gleichmäßigeren Kontaktflächen der Verzahnung.
Den Flender-Ingenieuren ist es gelungen, den nach Herstellerangaben weltweit engsten Übersetzungsbereich mit 103 Stufen zwischen 1 und 7,1 je Baugröße zu entwickeln. Damit lässt sich die Drehzahl für den maximalen Wirkungsgrad nahezu ideal einstellen. Die Abweichung zwischen gewünschter Drehzahl und verfügbarer, technischer Lösung liegt bei maximal 1,5 Prozent.
Intelligenz in der Konfiguration und im Betrieb
Die Besonderheit von »Flender One« besteht auch in einer neuartigen Verknüpfung von Produktdesign und digitalen Services über den gesamten Lebenszyklus – von der Bestellung bis zum Betrieb in der Anlage. Flenders neue Getriebeintelligenz »AIQ« ist in diesem Getriebe zum ersten Mal standardmäßig verbaut und liefert den Anlagenbetreibern dank integrierter Sensorik und umfangreichen Analysefunktionen wertvolle Informationen über das Getriebe während des Betriebs.
Per App und Online-Portal lassen sich auf Wunsch Betriebszustände einfach ablesen. Die detaillierte Zustandsüberwachung der einzelnen Komponenten erkennt Abweichungen zum Optimum frühzeitig und ermöglicht die Vorhersage möglicher Ausfälle. Die Betreiber sind so in der Lage, den Antrieb und Prozesse nicht nur zu steuern, sondern zu optimieren. Geminderter Verschleiß bei gleichbleibender Performance sind das Ergebnis und erhöhen die Verfügbarkeit der Produktionsanlagen.
Ein Novum in der Antriebstechnik wird zudem der neue Produkt-Konfigurator sein, der in Zusammenarbeit mit dem Digitalisierungspartner »adesso« entwickelt wurde. Mit nur drei Angaben kann sich der Kunde demnächst online sein maßgeschneidertes Getriebe konfigurieren: Anwendung, Leistung und Drehzahl. Auch detailliertere Parameter lassen sich hinzufügen. Innerhalb weniger Sekunden sind die 3D-Daten und eine 360-Grad-Vorschau des Getriebes verfügbar.
Das Stirnradgetriebe wird vor allem in der Papierindustrie und in industriellen Pumpenanwendungen zum Einsatz kommen. Es ist ab sofort weltweit über die Ansprechpartner des Flender-Vertriebs bestellbar. Die Homepage von Flender erreichen Sie hier.