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Lichtinszenierung für historische Lichtwerkzeuge

Sonderausstellung »Neues Licht aus Pompeji«

Die Sonderausstellung »Neues Licht aus Pompeji« ist noch bis zum 2. April 2023 in den Staatlichen Antikensammlungen in München zu sehen.
Die Sonderausstellung »Neues Licht aus Pompeji« ist noch bis zum 2. April 2023 in den Staatlichen Antikensammlungen in München zu sehen.
(Bild: Zumtobel)

Die Sonderausstellung »Neues Licht aus Pompeji« zeigt rund 180 römische Bronzeoriginale aus den Vesuvstädten Pompeji und Herculaneum. Unter Federführung von Prof. Dr. Ruth Bielfeldt, Lehrstuhlinhaberin für Klassische Archäologie an der LMU München, hat ein internationales Team aus Wissenschaftlern und Studenten antike Öllampen, Kandelaber, Lampenständer sowie figürliche Lampen- und Fackelhalter über fünf Jahre erforscht und zu einer musealen Reise in die Lichtkultur der Römerzeit zusammengeführt. Zumtobel unterstützt die Ausstellung, indem es die antiken Lichtwerkzeuge mit »Supersystem II«-Strahlern in Szene setzt.

Unter dem Motto »Licht sehen – verstehen – berühren« tauchen die Besucher mit allen Sinnen in antike Beleuchtungsszenarien sowie Schattenspiele ein, gehen auf eine Zeitreise in das Pompeji von vor 2.000 Jahren: Dazu präsentieren die Antikensammlungen zum einen die restaurierten Bronzeoriginale, künstlerisch gestalteten Lichtwerkzeuge, die zum Betrachten einladen und mittels Texten, Bildern und Modellen eingeordnet werden. Zum anderen sieht das Ausstellungsdesign zahlreiche interaktive Elemente vor, die Licht auch atmosphärisch erlebbar und haptisch fühlbar machen.

 

Einer der wichtigsten Aspekte im Lichtkonzept für »Neues Licht aus Pompeji«  war der Wechsel von Tageslichträumen zu Kunstlicht
Einer der wichtigsten Aspekte im Lichtkonzept für »Neues Licht aus Pompeji« war der Wechsel von Tageslichträumen zu Kunstlicht
(Bild: Zumtobel/ Faruk Pinjo)

Licht mit Licht inszenieren

Die Lichtlösung von Zumtobel schafft die Grundlage für eine passende Beleuchtung der musealen Räume. Entstanden ist eine Raumatmosphäre, die Besuchern in das Lichterleben der Antike eintauchen lässt: »Das Flackern einer Kerze, die Wärme und Dynamik des Lichts, der einzigartige Schattenwurf historischer Öllampen: Um die antike Wirklichkeit realitätsnah zu rekonstruieren, darf die künstliche Beleuchtung nicht in das museale Erlebnis eindringen – und bleibt dafür total im Hintergrund«, sagt Kay-Uwe Dingeldein, Projektverantwortlicher bei Zumtobel.

Einer der wichtigsten Aspekte im Lichtkonzept für »Neues Licht aus Pompeji« war zudem der Wechsel von Tageslichträumen zu Kunstlicht: »Man kann ein solch immersives Erlebnis nicht ohne Verdunklung schaffen, nicht ohne eine ganz andere Raumfarbe, nicht ohne die Lichtinszenierung von Zumtobel«, so Prof. Dr. Ruth Bielfeldt. Im Zusammenspiel von Zumtobel Supersystem II-Strahlern mit warmweißer Lichtfarbe (3.000 Kelvin) und Wandfarben in Schwarz, Ockergelb und Pompejanisch Rot ist eine neue Raumwirkung entstanden, die gleichzeitig Nähe und Distanz zum antiken Erleben schafft.
 

Für die optimale Präsentation der Exponate wurde ein Konzept mit umlaufenden Stromschienen realisiert.
Für die optimale Präsentation der Exponate wurde ein Konzept mit umlaufenden Stromschienen realisiert.
(Bild: Zumtobel/ Faruk Pinjo)

Für die optimale Präsentation der antiken Öllampen, Kandelaber und Lampenständer musste Zumtobel eine bauliche Hürde überwinden: Anders als üblich konnten die Strahler und Stromschienen nicht in der Mitte des Raumes mit ausreichend Abstand zur Wand angebracht werden. »Stattdessen entstand das neue Konzept mit an der Wand umlaufenden Stromschienen in ca. 5,50 Metern Höhe«, erklärt Kay-Uwe Dingeldein von Zumtobel. Das Ergebnis: Akzentlicht, auf den Punkt genau ausgerichtet, das die antiken Exponate mit einer sehr guter Farbwiedergabe (Ra > 92) und geringen Farbtoleranzen (SDCM2) inszeniert. 

Die Sonderausstellung »Neues Licht aus Pompeji« ist noch bis zum 2. April 2023 in den Staatlichen Antikensammlungen in München zu sehen.

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