Schon 2021 war die Vorfreude auf ein Treffen in der sächsischen Metropole groß. Dann aber musste die nationale EMA-Tagung aufgrund der Pandemie in den virtuellen Raum verlegt werden. Nun darf sich die Faust-Stadt endlich von ihrer schönsten Seite präsentieren und lädt vom 4. bis 6. Mai 2023 zur EMA-Tagung ein.
Das Programm beginnt am Donnerstagabend (4.5.2023) um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen der Teilnehmer/-innen im Marriott Hotel, in dem auch die Tagung stattfindet.
Am Freitag (5.5.) geht es dann nach einer kurzen Begrüßung direkt in »medias res«: Die Mebedo Consulting GmbH klärt darüber auf, warum bei Maschinen eine Differenzstromüberwachung unter Umständen sinnvoller sein kann als eine Isolationsmessung. Im Anschluss dreht sich im Vortrag eines Referenten der Firma ABB alles um die Wasserstofferzeugung mithilfe von ABB-Strom- und -Frequenzumrichtern.
Nach einer kurzen Pause widmet sich dann die SEW Eurodrive GmbH & Co. KG in einem Vortrag mit dem Titel »Exzellenz durch Kompetenz« dem Thema »Mitarbeiter-Schulungen«. Der Explosionsschutz steht schließlich im Vordergrund des Vortrags von Peter Behrends und Martin Mientus, die ihren Zuhörern/-innen unter anderem vermitteln wollen, worauf im Umgang mit explosionsgeschützten Maschinen geachtet werden muss. Im letzten Vortrag vor der Mittagspause steht dann mit der Ökodesign-Richtlinie ein Thema auf der Tagesordnung, das auch Auswirkungen auf EMA-Betriebe hat. Inwiefern verrät ein Experte der Firma Siemens.
Für die Begleiter/-innen der Tagungsmitglieder wird vormittags, parallel zur Sitzung, eine geführte Tour mit einer historischen, aus den 1920er Jahren stammenden Straßenbahn quer durch Leipzig angeboten (Bild).
Der Nachmittag steht schließlich ganz im Zeichen des Netzwerkens: Es geht gemeinsam zum MDR, wo im Zuge einer Tour durch den Sender auch die Studios des Mitteldeutschen Rundfunks besucht werden. Hierbei bleibt auch Zeit für den Austausch mit Kollegen/-innen aus anderen Bundesländern. Fortsetzen lässt sich dieser optimal beim gemeinsamen Abendessen in einer echten Institution: dem Leipziger Ratskeller, der seit 1904 mit seinem gemütlich-rustikalen Ambiente fasziniert.
Am Samstag (6. 5.) wird das Fachprogramm ab 8.15 Uhr fortgesetzt. Nach kurzer Begrüßung und Resümee zum Vortag geht es in einem Vortrag der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig um die Wirkungsgradmessung permanent erregter Synchronmaschinen, wobei ein Fokus auf dem Aspekt der Messunsicherheit liegen wird.
Danach informiert ZVEH-Geschäftsführer Technik und Berufsbildung, Andreas Habermehl, über die bereits erfolgte Novellierung der elektrohandwerklichen Ausbildungsberufe und die geplante Novelle der Meisterberufe, um dann an »Additive Drives« zu übergeben, die sich mit der Frage beschäftigen, inwieweit 3D-Drucker für die Ersatzteilfertigung eingesetzt werden können.
Nach einer Pause – an beiden Tagen wartet im Vorraum der Tagungslocation eine Fachausstellung auf Besucher/-innen – möchte »fach-digital« eine Lanze für die Fachkräftegewinnung im mittelständischen Handwerk brechen und für die wachsende Bedeutung einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit und Mitarbeiter-Bindung sensibilisieren.
Die IG HEMB e. V. entführt ihre Zuhörer/-innen noch ein letztes Mal in die Vergangenheit: Unter dem Titel »Historische Geschichten aus dem Elektromaschinenbau« soll ein ebenso lehrreicher wie unterhaltsamer Blick auf die Anfänge dieser Fachrichtung geworfen werden.
Die Einladungen für die nationale EMA-Tagung werden voraussichtlich Anfang 2023 verschickt. Wer sich für eine Anmeldung vormerken lassen möchte, wendet sich bitte an Yvonne Welker: y.welker@zveh.de oder Tel.: 069 247747-64.
Sollte es Probleme mit dem Download geben oder sollten Links nicht funktionieren, wenden Sie sich bitte an kontakt@elektro.net
