Home Elektroinstallation Elektroinstallation Teil 11: Wirksamkeit von Differenzstrom-Überwachungsgeräten (RCM) in TT-, TN- und IT-Systemen

Elektrische Sicherheit in Niederspannungsnetzen bis AC 1000 V und DC 1500 V

Teil 11: Wirksamkeit von Differenzstrom-Überwachungsgeräten (RCM) in TT-, TN- und IT-Systemen

Wirksamkeit von RCM in TT-, TN- und IT-Systemen

(Bild: Fotolia/fotomek)

Diese Prüfeinrichtungen können in einem TN-, TT- oder IT-System angewendet werden.

Die Prüfung eines RCM des Typs A muss mit einem kalibrierten Wechselstrom durchgeführt werden, der plötzlich im Nulldurchgang angelegt wird. Die Prüfungen müssen mit einem sinusförmigen oder ähnlichen sinusförmigen Prüfstrom durchgeführt werden.

Wenn die Prüfeinrichtung in der Lage ist, halbwellenförmige Prüfströme zu erzeugen, kann die Prüfung eines RCM des Typs A auch alternativ mit halbwellenförmigen Prüfströmen und/oder Wechselströmen mit überlagertem ±6 mA Gleichstrom durchgeführt werden.

Im Falle von pulsförmigem Gleichstrom muss die Prüfeinrichtung in der Lage sein, in beiden Polaritäten zu prüfen. Bei der Prüfung eines RCM des Typs B mit einem Prüfgleichstrom muss nachgewiesen werden, dass der Ansprechdifferenzstrom kleiner oder gleich dem 2-fachen Bemessungswert des Ansprechdifferenzstromes ist.

Die Prüfung eines RCM des Typs B muss getrennt mit einem plötzlich angelegten, kalibrierten Wechselstrom und einem linear ansteigenden, glatten Gleichstrom durchgeführt werden.

Über den Autor
Autorenbild
Patrick Gnanendiran

Elektrotechnikermeister für Energie- und ­Gebäudetechnik, bfe-TIB Technologie

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