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Intelligentes Lade- und Lastmanagement

Kostspieligen Anschlussausbau verhindern - Charge Like a Smart Cookie

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vCharM können Sie sowohl browserbasiert auf dem PC als auch über die Smartphone-App steuern.
(Bild: Vector Informatik GmbH)

Der stetig steigende Anteil an Elektrofahrzeugen spiegelt sich auch bei der Anzahl der Ladesäulen wider, die bei neuen Bauvorhaben mitgeplant werden. Doch auch bei Bestandsimmobilien werden Ladepunkte nachgerüstet. In vielen Fällen mündet das jedoch in einem Anschlussausbau, da die Leistung des Gebäudeanschlusses oft nicht mehr ausreicht. Eine Alternative zum kostspieligen Ausbau ist die Nutzung eines Lade- und Lastmanagementsystems wie vCharM. Damit wird die verfügbare Energie zeitlich bestmöglich unter den angeschlossenen Fahrzeugen verteilt und sichergestellt, dass der Gebäudeanschluss nicht überlastet wird.

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Verschiedene Ladestrategien stehen zur Auswahl.
(Bild: Vector Informatik GmbH)

Optimale Verteilung mit verschiedenen Strategien

Bei statischem Lastmanagement wird eine Ladeleistung für alle Ladesäulen definiert, welche nicht überschritten werden darf. vCharM verteilt diese Ladeleistung in Abhängigkeit von der Anzahl an zu ladenden Fahrzeugen gleichmäßig auf die Ladesäulen. Je mehr Fahrzeuge angeschlossen werden, desto weniger Leistung steht für jedes einzelne Fahrzeug zur Verfügung. Das phasenrichtige Lastmanagement ist ein Teil des statischen Lastmanagements und kommt beim AC-Laden zum Einsatz. Beim phasenrichtigen Lademanagement wird die Belastung einzelner Phasen überwacht. Falls die Gesamtlast an einem Knotenpunkt durch einen Ladevorgang überschritten würde, wird das Laden an der verursachenden Ladesäule reduziert bzw. verhindert.
Bei dynamischem Lastmanagement wird im Vergleich zum statischen Lastmanagement keine feste Ladeleistung für die Ladestationen definiert. Die Ladeleistung ergibt sich aus der Differenz der verfügbaren Gesamtleistung des Anschlusspunktes und des aktuellen Gebäudeverbrauches. Abhängig vom Gebäudeverbrauch wird die Ladeleistung dynamisch angepasst. Wird weniger Strom im Gebäude verbraucht, steht mehr zum Laden zur Verfügung und umgekehrt.

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Für das dynamische Lastmanagement wird die lokale Hardware vCharM.edge eingesetzt.
(Bild: Vector Informatik GmbH)

Gesicherter Betrieb beim dynamischen Lastmanagement

Das statische Lastmanagement können Sie bequem über die Cloud mit vCharM aus der Ferne konfigurieren und überwachen. Beim dynamischen Lastmanagement muss die Ladeleistung sehr schnell an die sich verändernde Gebäudelast angepasst werden. Hier kommt vCharM.edge als lokaler Controller ins Spiel: er verbindet sich mit der Cloudanwendung und speichert die für Autorisierung bzw. dynamisches Lastmanagement notwendigen Daten ab und führt diese Lastanpassung lokal aus. Damit bleibt der dauerhafte Betrieb und Zugang zur Ladeinfrastruktur im Falle eines Internetausfalls weiterhin gewährleistet.

Offene Schnittstellen und Standards erlauben eine einfache Integration in bestehende Managementsysteme und die Einbindung von OCPP-fähigen Ladestationen.
Offene Schnittstellen und Standards erlauben eine einfache Integration in bestehende Managementsysteme und die Einbindung von OCPP-fähigen Ladestationen.

Unabhängig entscheiden, unabhängig bleiben

Neben den verschiedenen Lastmanagement-Strategien ist es von Vorteil, sich bei der Wahl der Ladesäulen nicht an einen Hersteller zu binden. So entgeht man Lieferengpässen und kann auch in späteren Jahren jeweils frei entscheiden, welche Ladesäule sich für den Betrieb in der Immobilie optimal eignet. Dies gilt gleichermaßen für den Neubau als auch für spätere Erweiterungen. Mit vCharM haben Sie ein herstellerunabhängiges System, welches das Open Charge Point Protocol (OCPP) zur Kommunikation zwischen den Ladestationen nutzt. OCCP ist ein etablierter Standard für die Kommunikation zwischen Ladesäulen und einem Ladesäulen-Managementsystem, sodass Sie jede OCCP-fähige Ladesäule auch von verschiedenen Herstellern kombinieren und einbinden können.
Diese Flexibilität gilt gleichermaßen für die Integration in andere Managementsysteme für beispielsweise Zahlungs- und Abrechnungssoftware-Backends sowie Energiemanagementsysteme. Die Einbindung erfolgt dank standardisierter OCPI- und offener REST-Schnittstelle. So können Sie individuell Ladevorgänge und Geschäftsprozesse optimieren.

Über die Firma
Vector Informatik GmbH
Stuttgart
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