Üblicherweise werden beim Crimpen die abisolierten Kabel oder Adern in die Hülsen oder Steckverbindungen eingelegt und mit Hilfe eines Crimpwerkzeuges miteinander verpresst. Beim Epic-ASC-Axialschraubkontakt hingegen handelt es sich um eine komplett neue Bauform für Einsätze und Module der Epic-Steckverbinder. Sie ermöglicht ein einfaches Anschrauben. Der frei im Hochstrom-Modul drehbare axiale Schraubkontakt vereinfacht die Montage, verhindert Torsionsbeanspruchung und sorgt damit für Kontaktierungssicherheit zwischen Kontakt und Leitung. Durch den Zusammenbau außerhalb des Moduls sehen die Monteure auch sofort, ob der Anschluss korrekt angeschraubt wurde. Das verhindert Fehler oder Ausfälle, die durch zu geringe Überdeckung zwischen Kontakt und Ader verursacht werden könnten.
Zudem verfügt der Axialschraubkontakt über eine versilberte Kontaktoberfläche. Diese sorgt für geringe Übergangswiderstände und minimale Wärmeentwicklung am Kontakt. Dank Berührungsschutz sind die Anwender beim Stecken und Ziehen des Hochstrommoduls maximal geschützt. Sehr praktisch ist auch, dass bei Leiterquerschnitten von 35 mm2 bis 75 mm2 nur noch ein axialer Schraubkontakt erforderlich ist - für den Anschluss genügt ein Innensechskant- und Gabelschlüssel.
Den neuen Epic ASC stellt Lapp jetzt in seinem Frühjahrslaunch 2023 vor und ist bereits auf Lager. »Die axiale Schraubklemmtechnik erlaubt einen servicefreundlichen Anschluss ohne spezielles Crimpwerkzeug, spart Kosten und ist ideal für wieder lösbare Verbindungen«, fasst Stefan Koch, Produktmanager bei der U.I. Lapp GmbH die Vorteile zusammen.