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Was macht Betriebe erfolgreich?

Erfolgs-Coaching für das Elektrohandwerk

Im betriebswirtschaftlichen Bereich ist das Beratungs-Konzept sicherlich kein neues. Viele setzen Beratung mit Coaching gleich – doch es gibt einen wesentlichen Unterschied.

Die klassische Betriebsberatung konzen­triert sich auf ein individuelles Problem des Unternehmens und wird von einem erfahrenen Fachberater begleitet. Zweckmäßigerweise sollte der Berater über einschlägige Branchen-Erfahrung verfügen. Er oder sie erarbeitet gemeinsam mit dem Unternehmer konkrete Schritte für Verbesserungen in der Zukunft. Ein guter Berater wird bei betrieblichen Veränderungen immer die Mitarbeiter mit an Bord holen, um die Akzeptanz der erarbeiteten Maßnahmen im Mitarbeiterkreis sicherzustellen. Oft sind die Betriebe in Erfahrungsaustausch-Gruppen organisiert, damit der Kontakt zum Berater nicht abreißt.

Die Unternehmensberatung Heckner steht mit der Basis, die Ulrich C. Heckner bereits in den 70er Jahren geschaffen hatte, nun seit über 40 Jahren für die »Beratung des Elektrohandwerks hin zu einem Unternehmertum«, wie es Dipl.-Ing. Lothar Hellmann, Präsident des ZVEH, treffend ausdrückt.

Was ist aber der Unterschied zwischen Beratung und Coaching? Im Coaching geht es darum, dass der Unternehmer selbst neue Fähigkeiten erlernt und sich vor allem auch persönlich weiterentwickelt. In einem effektiven Coaching wird nach Hürden und Blockaden gesucht, warum der Unternehmer seine Ziele noch nicht in die Realität umsetzen konnte. Zum Beispiel die fehlende Motivation oder Konsequenz, bereits bekannte Maßnahmen umzusetzen. Oder die fehlende Konsequenz im Umgang mit Mitarbeitern oder Kunden.

Funktioniert es wirklich?

Seit ca. einem Jahr verfolgt die Unternehmensberatung Heckner nun ein Konzept, das »Erfolgs-Coaching«, das mit derzeit über 100 aktiven Unternehmen großen Zuspruch am Markt findet. Dieses verbindet die klassischen Ansätze der Beratung mit einer engmaschigen Betreuung im Coaching-Konzept.

Hier wird durch den wöchentlichen Austausch mit Experten und Branchen-Kollegen ein schneller Weg zu mehr Konsequenz und mehr Erfolg versprochen. Die Zeitschrift »de« wollte dem auf den Grund gehen und sprach mit Unternehmern, die dem Coaching beigetreten sind, um herauszufinden, ob es sich nur um eine neumodische Erscheinung handelt, oder ob das Konzept wirklich »Hand und Fuß« hat.

Zehn neue Mitarbeiter in einem Jahr

Die Redaktion von »de« ist mit Markus Wunderle, Elektro-Unternehmer aus Dillingen, in den Austausch gegangen.

Bild 1: Markus Wunderle aus Dillingen mit seiner Ehefrau Melanie
Bild 1: Markus Wunderle aus Dillingen mit seiner Ehefrau Melanie
(Bild: Heckner)

»de«: Herr Wunderle, wie kam es dazu, dass Sie sich für ein Coaching entschieden haben?

M. Wunderle: Vor dem Coaching dachte ich mir: »So kann es nicht weitergehen«. Ich habe keine neuen Mitarbeiter gefunden, meine Arbeitszeiten waren viel zu hoch
und der Gewinn war einfach zu wenig, wenn man es gegen die Arbeitszeit hochrechnete. Hätte ich den Schritt zum Coaching nicht gewagt, hätte ich den Betrieb irgendwann zugesperrt. Das ist meine ehrliche Antwort.

»de«: Was haben Sie in den letzten 12 Monaten konkret umgesetzt?

M. Wunderle: Zunächst haben wir unsere Organisation verbessert und vereinheitlicht. Durch bezahlte Werbung in den sozialen Medien konnten wir dann insgesamt zehn neue Mitarbeiter für das Unternehmen gewinnen. Darunter auch ein Meister, der mich stark entlastet.

»de«: Birgt das nicht auch Risiken, so schnell zu wachsen?

M. Wunderle: Grundsätzlich ja. Aber durch die Betreuung der Firma Heckner haben wir immer unseren Sparrings-Partner an der Seite, um gemeinsam strategische Entscheidungen zu treffen. Der vielleicht wichtigste Aspekt ist, dass unsere Organisation mit der Anzahl der Mitarbeiter weitergewachsen ist. Konzepte wie Organigramm und Stellenbeschreibungen waren sehr wichtig, um eine durchgängige Struktur zu gewährleisten. Außerdem gehe ich anders auf die Mitarbeiter zu und führe viel mehr nach Zielvereinbarung anstatt, so wie ich es früher gemacht hatte, für andere zu denken.

»de«: Wie fühlen Sie sich jetzt?

M. Wunderle: Ganz ehrlich? (lacht) Wie ein ganz anderer Mensch! Wenn ich in der Früh in die Firma komme, koche ich erst mal den Kaffee, mache die Fenster auf und mache das Radio an. So herrscht gleich mal gute Stimmung, wenn die Mitarbeiter kommen.
Ich habe beobachtet, dass meine Moti­vation einfach viel höher ist als noch vor ­einem Jahr, und die Mitarbeiter sind ­automatisch viel mehr bei der Sache dadurch. Weil mir mein Meister sehr viel im Tagesgeschäft abnimmt, kann ich endlich meinen Hobbies wieder regelmäßiger nachkommen.

»de«: Was würden Sie denn anderen Unternehmern im Elektrohandwerk raten, die sich frustriert fühlen, weil sie zu viel arbeiten und am Ende zu wenig Gewinn übrigbleibt?

M. Wunderle: Unbedingt das Strategie-Gespräch mit der Unternehmensberatung Heckner buchen. Es kostet auch nichts und man kann dabei nichts verlieren. In den 90 Minuten lernt man echt einiges. Einfach mal anhören, und dann kann man immer noch entscheiden, was man tun möchte.

Kostenlose Informationen auf der eltec in Nürnberg
Bild 2: Dominik Heckner wird auf der eltec in Kooperation mit »de« am 25.5. über das Thema »Mitarbeitergewinnung im Elektrohandwerk« referieren
Bild 2: Dominik Heckner wird auf der eltec in Kooperation mit »de« am 25.5. über das Thema »Mitarbeitergewinnung im Elektrohandwerk« referieren

Wer sich einen unverbindlichen Eindruck über das Angebot der Unternehmensberatung Heckner verschaffen möchte, der hat dazu Gelegenheit vom 23. bis 25.5.2023 auf der Messe eltec in Nürnberg. Die Zeitschrift »de« und der Landungsinnungsverband Bayern bieten im Rahmen der eltec verschiedene Vorträge zu aktuellen Themen für Unternehmer im E-Handwerk. Das Team der Unternehmensberatung Heckner mit Ulrich C. Heckner und Sabine Bernstein in Leitung lädt dort die Innungsmitglieder neben kostenfreien Sprechstunden zu folgenden Seminaren ein, welche jeweils für ca. 30 Minuten geplant sind.

Tabelle 1: Vorträge im Rahmen der eltec

Thema Stand Datum/Uhrzeit Referent
Was Mitarbeiter wirklich motiviert

Landesinnungsverband Bayern (Halle 9, Stand B14)

23.5., 24.5., 25.5., ­jeweils 10:00 Uhr

Ulrich C. Heckner und Rasmus Kasprzyk

Was muss ich tun, damit der Kunde nicht wieder kommt

Landesinnungsverband Bayern (Halle 9, Stand B14)

23.5., 24.5., 25.5., ­jeweils 14:00 Uhr

Jonas Herrgott und Katharina Königs­bauer

Mitarbeitergewinnung im Elektrohandwerk

Forum Fachdialog (Halle 9, Stand A33) 25.5., 13:00 Uhr

Simon Wittmann

 

Weitere Informationen zur Eltec finden sich unter www.elektro.net/eltec

Die nächste Generation einbinden

Weiterhin durfte die Redaktion der Zeitschrift »de« mit Bernhard Meyer sprechen, Inhaber von Elektro Kelber aus Kitzingen.

Bild 3: Bernhard Meyer, Inhaber der Firma Elektro Kelber aus Kitzingen, mit Ehefrau Bettina und Sohn Marius beim Live-Event des »Erfolgs-Coaching« im März 2023
Bild 3: Bernhard Meyer, Inhaber der Firma Elektro Kelber aus Kitzingen, mit Ehefrau Bettina und Sohn Marius beim Live-Event des »Erfolgs-Coaching« im März 2023
(Bild: Heckner)

»de«: Was ist Ihre Geschichte, Herr Meyer?

B. Meyer: Zunächst war ich skeptisch beim Thema Betriebsberater. Ich kenne das aus größeren Firmen. Die kommen, machen Kahlschlag, die Zahlen gehen kurzfristig rauf und dann war’s das. Da fühle ich mich bei Heckner ganz anders aufgehoben, und was mir das Vertrauen gab, war die über
20-jährige Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband.

»de«: Was haben Sie in Ihrem Unternehmen verändert?

B. Meyer: Nach dem bedauerlichen Abschied einer langjährigen Büro-Mitarbeiterin war es essenziell für uns, die Aufgaben im Büro komplett neu zu verteilen, da eine 1:1-Nachbesetzung in der Form nicht möglich war. Diesen Prozess hat uns die Unterstützung durch die Firma Heckner wesentlich vereinfacht. Weiterhin haben wir vor kurzem einen Meister einstellen können, der mich stark entlastet.

»de«: Wie genau haben Sie das erreicht?

B. Meyer: Zum einen waren die individuellen Gespräche meiner Ehefrau und mir mit unserem Coach sehr wichtig. Hier konnten wir für uns auch viel Klarheit gewinnen, was uns wirklich wichtig ist, was unsere Prioritäten sein müssen, und daraus haben sich die Maßnahmen dann eigentlich von selbst abgeleitet. Um unseren Meister einzustellen, haben wir mit dem Heckner-Team erst einmal festgestellt, welche Rolle wir überhaupt brauchen. Mir ist bewusst geworden, dass zu viele Aufgaben auf meinem Tisch lagen, welche gar keine Chef-Aufgaben sind, und was ich unbedingt delegieren musste. Seitdem bin ich viel zufriedener.

»de«: Wie sieht für Sie die Zukunft aus?

B. Meyer: Der vielleicht wichtigste Punkt für mich ist, dass seit der Zusammenarbeit mit Heckner mein Sohn Marius viel stärker in den Betrieb miteinbezogen ist und uns aktiv bei der Umsetzung unterstützt, z. B. bei unserer Webseite und der Werbung auf den so­zialen Medien. Ohne das Erfolgs-Coaching, bin ich überzeugt, wäre es deutlich schwieriger geworden, meinem Sohn zu zeigen, welche Perspektiven und Chancen er für seine Zukunft hat.

Das Konzept des »Erfolgs-Coaching«

Dieses Konzept birgt offensichtlich große Potenziale. Doch was genau beinhaltet das »Erfolgs-Coaching«? Die Firma Heckner hat damit verschiedene Komponenten aus ihrem Leistungsspektrum in ein ganzheitliches Konzept zusammengeführt:

  • Bewährte Zahlen-Analysen im Branchen-Vergleich auf Grundlage des Busch-Jaeger-Betriebsvergleichs mit Experten-Feedback des Beraters
  • 4-Augen-Coaching zur persönlichen Weiterentwicklung (z. B. Zeitmanagement, Organisation und effektive Zielsetzung)
  • Wöchentliche Gruppen-Coachings mit Branchen-Kollegen und Fachexperten zum Erfahrungsaustausch
  • Zugriff auf die Online-Wissens-Plattform »e-Coach« mit hunderten Video-Inhalten
  • 4-Augen-Gespräche zu Spezial-Themen (z. B. Baustellenorganisation und Werkverträge)
  • Ein Live-Event alle sechs Monate über zwei Tage mit ca. 200 Unternehmern und Experten zur intensiven Umsetzung

Dominik Heckner, Sohn des Firmengründers Ulrich C. Heckner, konzipierte das »Erfolgs-Coaching« und begleitet dieses aktiv. Seine Zusammenfassung: »Im Gesamtkonzept erhält der Unternehmer alle Werkzeuge an die Hand, um konsequent in die Umsetzung zu kommen, da Maßnahmen mit dem Coach im individuellen Gespräch besprochen und festgelegt werden und immer wieder nachkontrolliert werden. Ein Fitness-Coach für den Unternehmer, könnte man fast sagen«.

Nächster Live-Event im Oktober

Die Redaktion der Zeitschrift »de« wird beim nächsten Live-Event des »Erfolgs-Coaching« in Frankfurt am Main vom 6. bis 8.10.2023 im Rahmen einer Podiums-Diskussion mit Experten aus dem Elektrohandwerk vor Ort sein und im Magazin danach darüber berichten. So wird beispielsweise der Bundesbeauftragte für Digitalisierung des ZVEH, Andreas Dörflinger, wieder mit an Bord sein und die Betriebe auf den aktuellen Stand zu den Anforderungen des Marktes bringen.

Bild 4: Andreas Dörflinger, Bundesbeauftragter für Digitalisierung des ZVEH, beim »Erfolgs-Coaching«-Live-Event im März 2023; er wird sowohl auf der eltec als auch beim nächsten Live-Event im Oktober vor Ort sein
Bild 4: Andreas Dörflinger, Bundesbeauftragter für Digitalisierung des ZVEH, beim »Erfolgs-Coaching«-Live-Event im März 2023; er wird sowohl auf der eltec als auch beim nächsten Live-Event im Oktober vor Ort sein
(Bild: Heckner)

Weitere Informationen unter: www.erfolgscoaching.com

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Dipl.-Ing. Andreas Stöcklhuber

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