Viele Installationsunternehmen hat die Nachricht von den finanziellen Schwierigkeiten der Triax-Gruppe noch gar nicht erreicht, denn fast alle Artikel – angefangen bei der Satellitentechnik über Multischalter bis zu Koaxialkabeln und Antennendosen – sind nach wie vor über den Elektrogroßhandel erhältlich. Auch die Mitarbeiter im Außendienst und im Service unterstützen wie gewohnt bei Anfragen. Nun ist aber auch sichergestellt, dass der Großhandel seine Lagerbestände wieder aufstocken kann.
„Wir freuen uns, unsere treue Triax-Kundschaft weiterhin mit unserem Angebot an hochwertigen und zuverlässigen Triax Produkten weltweit zu unterstützen“, sagt Glenn Vaughan, CEO Triax UK Ltd., der die Markenrechte übernommen hat und damit den Fortbestand von Triax sichert – u. a. auch in Frankreich und MEA (Middle East Africa).
Ein weiteres wichtiges Standbein soll für Triax auch zukünftig die Netzwerklösung über Koax (EOC) sein. Insbesondere für ältere Gebäude ohne moderne Netzwerkverkabelung lässt sich hiermit eine Internetlösung inklusive W-LAN kostengünstig und unkompliziert realisieren.
Mit der Kopfstelle „TDcH“ wurde eine neue Plattform geschaffen, die über Lizensierung bedarfsgerecht erweitert werden kann. Auch hier erhofft sich das Triax-Team in Zusammenarbeit mit den Insolvenzverwaltern schon bald eine Lösung präsentieren zu können, mit der Triax erfolgreich in die Zukunft starten kann.
„Der positive Zuspruch unserer Kunden und Partner veranlasst uns auch weiterhin motiviert unsere Kunden zu beraten. Wir haben viele loyale Kunden in Deutschland, die wissen, dass sie sich auf Triax-Produkte und unseren außerordentlich guten Service verlassen können“, sagt Thomas Pretz, Vertriebsleiter Triax GmbH.
Neben dem Geschäftsführer Ken Cordes ist nun Rechtsanwalt Dr. Axel Kulas als vorläufiger Insolvenzverwalter für den Betriebsablauf und die Sanierungsanstrengungen in Deutschland zuständig. „Nachdem nun wieder ausgeliefert werden kann, ist jetzt das vorrangige Ziel, die schlagkräftige Vertriebsstruktur für Deutschland zu stabilisieren und hierfür eine Auffanglösung zu organisieren. Hier finden schon die ersten erfolgversprechenden Gespräche statt“, so Kulas. In Kooperation mit Triax UK sollen so die Arbeitsplätze in Deutschland erhalten werden.