Der Mittelständler im Elektromaschinenbau vergrößert seine Flächen und Kapazitäten, optimiert den Raumplan für einen effizienten Fertigungsfluss und plant die Schaffung zusätzlicher Arbeitsstellen. Die Krankapazitäten werden auf 80 t erhöht und die gesamte Fertigung mit zwei Kranebenen bedient, was deutliche logistische Vorteile mit sich bringt.
Menzel verzeichnet in den letzten Jahren eine steigende Nachfrage nach größeren, komplexeren Antriebssystemen mit diversen Zusatzaggregaten wie Transformatoren, Umrichtern, Steuerungen, Anlassern und Ähnlichem. Die neuen Prüffelder sind gezielt auf diesen Bedarf ausgelegt. So wurde die Fläche für die Lastprüfung großer Motoren und Generatoren deutlich vergrößert und die Fundamente massiv ausgeführt, um keine anregenden Momente in den üblichen Frequenzen zu erzeugen.
In einem massiven zweistöckigen Einbau im Lastprüffeld entsteht neben der Schaltwarte und Büros für die Prüffeldtechniker ein eigener Bereich für Kunden mit direkter Einsicht in die Prüffelder. Darüber hinaus sind alle Schallschutzmaßnahmen für die Arbeitsbereiche bereits fertiggestellt, und es wurden Schwerlastregale für Fachlasten von 6.000 kg beschafft, die einen Teil des großen Menzel-Motorenlagers beherbergen und damit die Lieferzeiten noch einmal verkürzen werden.
In den nächsten Monaten startet der sukzessive Umzug vom bisherigen Stammsitz in Berlin. Produktion und Belieferung von Kunden mit Industriemotoren der höheren Leistungsklassen werden durchgängig reibungslos weiterlaufen. Die vollständige Inbetriebnahme des neuen Unternehmenssitzes ist für Anfang 2024 geplant. Menzel entwickelt und fertigt effiziente eigene Baureihen von Schleifring- und Käfigläufermotoren und spezialisiert sich daneben auf Maßanfertigungen auch nach außergewöhnlichen Spezifikationen.
Das Fototagebuch zum Werksneubau finden Sie hier.