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15 Jahre Elmar

Strahlende Sieger auf dem Markenforum der Elektrobranche

Bild 1: Die Elmar-Preisträger 2023 wurden auf dem Markenforum in Düsseldorf gefeiert
Bild 1: Die Elmar-Preisträger 2023 wurden auf dem Markenforum in Düsseldorf gefeiert
(Bild: Constantin Meyer)

Als sich die Türen zum Festsaal des Düsseldorfer Hyatt Regency Hotels am 7.12.2023 öffneten, herrschte eine aufgeregte Stimmung unter den geladenen Gästen aus Elektrohandwerk, Elektrogroßhandel und Elektroindustrie. Zum 15. Mal traf sich die Initiative »Elektromarken. Starke Partner« e.V. zur alljährlichen Elmar-Preisverleihung.  In fünf Kategorien waren insgesamt 15 Elek­trohandwerksbetriebe nominiert worden und waren gespannt auf die Ergebnisse der Jury.

Rückschau auf 15 erfolgreiche Jahre

Zu Beginn der Veranstaltung stand jedoch eine Rückschau auf dem Programm. Zusammen mit Burkhard Kaiser erinnerte sich Walter Mennekes bei einer Podiumsdiskussion an die Ursprünge der Markeninitiative. Qualität, Kundennähe und Verlässlichkeit waren wesentliche Grundwerte, die bei der Gründung im Jahre 2008 im Mittelpunkt standen. Nach 15 erfolgreichen Jahren blickten die beiden Gründerväter der Elektromarken mit Stolz auf das Erreichte und diskutierten mit zwei ehemaligen Preisträgern über aktuelle He­rausforderungen (Bild 2).

Dirk Marschner (Marschner Elektrotechnik) und Bernd Apitz (leitec Gebäudetechnik GmbH) berichteten von den positiven Auswirkungen ihrer Elmar-Preisverleihung. Die Auszeichnungen waren Genugtuung und Verpflichtung zugleich für die beiden Vollblut-Unternehmer. Beide hoben hervor, dass sich die Initiative »Elektromarken. Starke Partner« e.V. in den letzten 15 Jahren immer den aktuellen He­rausforderungen gestellt und die Elektro­branche immer nachhaltiger unterstützt hat. So hat die Erweiterung der Preise auf die Kategorien »Newcomer« und »Bester Arbeitgeber« zwei wesentliche Herausforderungen des Elektrohandwerks im Fokus. Unternehmer und motivierte Mitarbeiter werden immer noch im Elektrohandwerk gesucht und der Elmar wird den besten Gründern bzw. Übernehmern und Arbeitgebern verliehen. Für die Zukunft prognostizierten die Teilnehmer der Podiumsdiskussion eine weiter steigende Bedeutung von Elektromarken angesichts zunehmender Komplexität bei Technik und Vertriebsformen.

Bild 2: Eine Podiumsdiskussion schaute auf 15 Jahre Elmar zurück und diskutierte Herausforderungen der Zukunft
Bild 2: Eine Podiumsdiskussion schaute auf 15 Jahre Elmar zurück und diskutierte Herausforderungen der Zukunft
(Bild: Constantin Meyer)

Glückliche Meisterstipendiaten

Zukünftige Führungskräfte im Elektrohandwerk unterstützt die Initiative »Elek­tromarken. Starke Partner« e.V. bei ihrer beruflichen Entwicklung mit einem Stipendium. Auch in diesem Jahr hatten sich wieder zahlreiche Meisteranwärter und Meister­anwärterinnen aus ganz Deutschland um die zehn Stipendien beworben. Den Ausschlag für die Vergabe durch die Jury gaben vor allem die Leidenschaft der Bewerber und Bewerberinnen sowie deren starker Wunsch nach Selbständigkeit. Die Juroren hoben auch die Qualität der Bewerbungen hervor.

»Die hohe Qualität der Einreichungen und die damit einhergehende Passion für das Elektrohandwerk haben uns in diesem Jahr sehr beeindruckt. Viele der leidenschaftlichen Bewerbungen zeigen, wie stark die junge Generation den ‚Kopf bereits in der Zukunft‘ hat und das Thema Energiewende aktiv gestalten möchte. Es ist auffällig, wie selbstbewusst eine Vielzahl der Bewerber die Selbstständigkeit anstrebt und das praktische Wissen umsetzen und weitergeben möchte. Sehr erfreut hat uns auch die Diversität der Fachrichtungen bei den Bewerbungen, welche sich auch in der aktuellen Stipendiatenauswahl widerspiegelt. Noch mehr erfreuen würde uns eine Steigerung der weiblichen Bewerbungsquote für das Meisterstipendium 2024«, so das Fazit der Jury.

Die zehn Gewinner erhalten vom »Elek­tromarken. Starke Partner« e.V. ein Stipendium zur Meisterausbildung: Der Betrag wurde in diesem Jahr von 6000 € auf 7000 € erhöht. Gekürt wurden die Stipendiaten von einem unabhängigen Gremium, bestehend aus Vertretern aus Industrie und Handel, Handwerk und Wissenschaft sowie Markenexperten. Das Meisterstipendium wurde in diesem Jahr bereits zum neunten Mal in Folge verliehen.

Sieger in der Kategorie 1 aus Hamburg

Bei den Markenbetrieben mit bis zu zehn Mitarbeitern ging der 1. Platz nach Hamburg. Mit der Elektrohamburg GmbH konnte sich ein Elektrohandwerksbetrieb durchsetzen, der mit seinem starken Markenauftritt die Jury überzeugen konnte. Unter dem Slogan »Wir machen Unmögliches möglich« begeistert das Elektromarken-Unternehmen seit 1997 mit seinem siebenköpfigen Team die Kundschaft. Auf den Plätzen zwei und drei konnten sich Steinfelder Elektrotechnik aus Höxter und Mat-Elektrotechnik aus Germering platzieren. Sieger und Platzierte präsentierten auf dem Markenforum stolz ihre Trophäen (Bild 3).

Bild 3: Gewinner und platzierte Unternehmen in der ersten Kategorie bis zehn Mitarbeiter
Bild 3: Gewinner und platzierte Unternehmen in der ersten Kategorie bis zehn Mitarbeiter
(Bild: Constantin Meyer)

Sieger in der Kategorie 2 aus Düsseldorf

Bei den Elmar-Preisträgern mit bis zu 30 Mitarbeitern konnte sich mit Elektro-Perfektion-Pesch ein Elektromeisterbetrieb aus Düsseldorf auf dem Siegertreppchen platzieren. Mit dem Motto »Einfach Zuhause ankommen. Das bedeutet Smart Home für mich« hat der Unternehmer Christian Pesch mit seinem Team die Jury überzeugt. Mit einem klaren Kundenversprechen, einer strukturierten und nachvollziehbaren Planung und hochprofessioneller Umsetzung von Smart-Home-Projekten hat sich »Be Pesch« als Marke etabliert. Mit Elektroservice Kunst aus Neckarsulm und der Solarplatz GmbH aus Spessart platzierten sich ebenfalls starke Markenbetriebe auf den Plätzen zwei und drei. Alle drei ausgezeichneten Unternehmen sind stolz auf ihre Elmar-Stelen (Bild 4).

Bild 4: Gewinner und platzierte Unternehmen in der zweiten Kategorie bis 30 Mitarbeiter
Bild 4: Gewinner und platzierte Unternehmen in der zweiten Kategorie bis 30 Mitarbeiter
(Bild: Constantin Meyer)

Sieger in der Kategorie 3 aus NRW

Bei den größeren Elektromarkenbetrieben mit mehr als 30 Mitarbeitern konnte sich  Elektrotechnik Beckemeyer aus Kirchlengern durchsetzen. Mit dem Markennamen »Elbeki« setzt das Team von Elektrotechnik Beckemeyer Maßstäbe beim Auftritt auf Baustellen und der Umsetzung beim Kunden. Das hochmotivierte Team inspiriert immer wieder neue Mitarbeiter, ebenfalls bei »Elbeki« bei der Umsetzung von hochwertigen Projekten in der Elek­troinstallation, der Daten- und Telekommunikationstechnik und in der Sicherheitstechnik mitzuwirken. Eine Topausstattung bei Werkzeugen, Fahrzeugen und Berufsbekleidung sind zusammen mit dem tollen Betriebsklima und dem eigenverantwortlichen Arbeiten Grundlage für dieses positive Image.  Auf den Plätzen zwei und drei platzierten sich Gatzke Freudenberg aus Drochtensen und Tekloth aus Bocholt. Sieger und Platzierte freuten sich sehr über ihre Elmar-Pokale (Bild 5).

Bild 5: Gewinner und platzierte Unternehmen in der dritten Kategorie mit mehr als 30 Mitar­beitern
Bild 5: Gewinner und platzierte Unternehmen in der dritten Kategorie mit mehr als 30 Mitar­beitern
(Bild: Constantin Meyer)

Sieger in der Kategorie »Newcomer«

Mit der Kategorie »Newcomer« (Bild 6) hatten sich Unternehmen aus dem Elektrohandwerk beworben, die in den letzten drei Jahren gegründet wurden. Auf Platz eins konnte sich smopi – Multi Chargepoint Solution aus Bretzfeld behaupten. Das Start-up hat sich mit der klaren Ausrichtung auf die Elektromobilität schnell einen Namen gemacht und bedient inzwischen deutschlandweit seine Kunden. Außerdem waren eldion aus Rodenbach und Hommerich Elektrotechnik aus Wilnsdorf für den Elmar Newcomer nominiert (Bild 6).

Bild 6: Gewinner und platzierte Unternehmen in der Kategorie »Newcomer«
Bild 6: Gewinner und platzierte Unternehmen in der Kategorie »Newcomer«
(Bild: Constantin Meyer)

Sieger in der Kategorie »Bester Arbeit­geber«

Als bester Arbeitgeber 2023 im Elektrohandwerk wurde der Elektro-Anlagenbau Neustrelitz (EAN) aus Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.  Nominiert in dieser Kategorie waren außerdem Elektro Vieweg aus Chemnitz und Gärtner Elektrotechnik aus Kiel (Bild 7).

Bild 7: Gewinner und platzierte Unternehmen in der Kategorie »Bester Arbeitgeber«
Bild 7: Gewinner und platzierte Unternehmen in der Kategorie »Bester Arbeitgeber«
(Bild: Constantin Meyer)

Starke Unterstützung und viel Lob von der Jury

Neben den Elmar-Trophäen erhielten die Preisträger der Kategorien eins bis drei auch 2023 wieder ein hochwertiges Preisträgerpaket. Die in diesem Jahr erhöhten Preisgelder bewegten sich zwischen 2000 € und 8000 €. Hinzu kamen ausgewählte Kommunikationsmaßnahmen. Die Erstplatzierten erhalten einen »Elmar-Markenfilm« für ihren Betrieb und werden zusätzlich Teil der Anzeigenkampagne der »Elektromarken. Starke Partner.«, dies gilt auch für den besten Arbeitgeber sowie den Newcomer. Der Elmar-Newcomer 2023 darf sich außerdem über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 € freuen. Der EAN als bester Arbeitgeber erhielt ein Preisgeld in Höhe von 6000 € zur gezielten Mitarbeiterförderung und -akquise.
Die Jury hatte sich ausführlich mit den diesjährigen Elmar-Bewerbern auseinandergesetzt. Neben Vor-Ort-Besuchen waren dies vor allem Analysen der Unternehmens- und Markenführung sowie die Mitarbeiterführung. Die Erschließung von Zukunftsmärkten spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Zur Jury gehörten:

Bild 8: Die Jurymitglieder waren beeindruckt von den erstklassigen Bewerbungen und freuen sich schon auf den nächsten Elmar-Wettbewerb 2024
Bild 8: Die Jurymitglieder waren beeindruckt von den erstklassigen Bewerbungen und freuen sich schon auf den nächsten Elmar-Wettbewerb 2024
(Bild: Constantin Meyer)

»Elmar 2023 – zwei Tage voller Herzblut, voller markenstarker Präsentationen und voller leidenschaftlicher Diskussionen in der Jury. Der etablierte Markenpreis zeigt auch in diesem Jahr wieder, wie qualitativ hochwertig und innovativ das Elektrohandwerk ist. Und innovativ nicht nur in Form von neuen Technologien und Techniken zur Bedienung der Kundenwünsche, sondern auch, wie die Betriebe mit Mitarbeitern umgehen, Mitarbeiter fördern, Mitarbeiter auf die Zukunft vorbereiten.  Alle Elmar-Finalisten, die wir in den beiden Jurytagen gesehen haben, gehen positiv mit dem Thema Fachkräftesuche um: Weil sie modern und zukunftsorientiert nach außen auftreten, ihr Team fordern und fördern. Viele Betriebe agieren ganzheitlich und wachsen dabei, sie setzen auf Nachhaltigkeit und smarte Technik – und wir wünschen all den beeindruckenden Unternehmen weiterhin viel Erfolg dabei«, erläuterten die Jurymitglieder ihre Einschätzung zum Markenpreis Elmar 2023.

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Dipl.-Kommunikationswirt Roland Lüders

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