(Bild: Delta Electronics)
Zu finden ist der Hersteller von Systemlösungen in Halle 8 am Stand C22. Dort präsentiert das Unternehmen ihre Techniken und zeigen, wie Netzwerkbetreiber ihre Systeme effizient erweitern und optimieren können.
XGS-PON und Remote PHY Lösungen
Im Bereich der XGS-PON-Technologie ermöglicht die FTTH-Installation Bandbreiten von bis zu 10 Gbps. Die Distributed Access Architecture (DAA) und Remote-OLTs erlauben es, auch in komplexen Netzstrukturen effiziente Dienste zu implementieren. Vor allem in Gebieten, wo der flächendeckende FTTH-Ausbau schwierig ist, bietet diese Technik relevante Ansätze.
Die Anforderungen an Netze in ländlichen Gebieten adressiert das Unternehmen mit seinem »RPD-OPT« Konzept. Diese Remote-PHY Lösung ist darauf ausgelegt, Glasfaser-Koax-Netze auf 10 Gbps aufzurüsten und dabei die Kosten durch Virtualisierung zu senken. Hervorgehoben wird dabei die Herausforderung der Distanzen und Netzwerkheterogenität in ländlichen Regionen.
Ein neuer Standard
Für Koaxialnetze stellt der neue Docsis 4.0 Standard eine wesentliche Erweiterung dar. Er steigert das Frequenzspektrum auf 1,8 GHz und integriert Verbesserungen, die flexiblere und erhöhte Upstream-Übertragungsraten ermöglichen. Delta Electronics präsentiert eine Generation von 1,8 GHz Verstärkern, die in diesem Kontext zu einer effizienten Anwendung führen sollen. Auch für Netzbetreiber, die ihre Infrastruktur auf 1,2 GHz beibehalten möchten, bietet die Kombination aus Docsis 3.1 Ultra und Docsis 4.0 Modems Optimierungspotenziale.
Nutzung des Guardbands
Zudem zeigt das Unternehmen mit dem »Flex Compensator« eine Neuentwicklung, die die Nutzung des Guardbands erlaubt und damit die Datenrate erhöht. Dies ist laut Unternehmen ein weiterer Schritt zur Erreichung von 10 Gbps Gesamtdatenrate.
