Der Multisensormelder arbeitet mit optischen und thermischen Signalen. Optisch detektiert er Rauchpartikel in der Melderkammer mit der »Pure-Light«-Technik. Bei diesem Verfahren geht der Lichtstrahl gebündelt durch eine vergleichsweise kleine Kammer. Dadurch verringert sich der Bereich, der durch Staub oder Insekten verunreinigt werden kann, was die Funktionsfähigkeit des Melders beeinträchtigt oder Fehlalarme auslöst. Gleichzeitig ist der Frequenzbereich des Lichtstrahls kleiner als bei anderen Konzepten; dies macht den Melder laut Unternehmen weniger empfindlich, Fehlalarme werden seltener und Kosten dadurch reduziert.
Zusätzlich enthält der Melder zwei Wärmesensoren. Damit kann er als Kombimelder verwendet werden, bei dem fünf verschiedene Empfindlichkeitsstufen konfiguriert werden können. Mit den Empfindlichkeitsstufen lässt sich die unterschiedliche Situation im Tag- und Nachtbetrieb, mit und ohne Publikumsverkehr und andere sich verändernde Szenarien mit einem einzigen Melder durch die Konfiguration der Brandmelderzentrale abbilden.
Die dreifarbige LED-Statusanzeige zeigt an, ob der Melder sich im Wartungsmodus befindet. Im Fall eines Kurzschlusses schützt ein integrierter Isolator vor Schäden. Eine Schraubsicherung verhindert die unbefugte Entnahme.
Standardmäßig kommuniziert der Melder über das Core-Protokoll mit der Brandmelderzentrale; die Abwärtskompatibilität erlaubt aber auch die Verwendung in Discovery- oder XP95-Systemen. Dadurch ist es möglich, die neuen Melder in bestehende Brandmeldeanlagen zu integrieren. Eine VdS-Zulassung und eine Leistungserklärung liegen vor.
Die schwarzen Soteria-Melder sind ebenso wie die weißen Ausführungen nach EN54-5, EN54-7 und EN54-17 zertifiziert.