Der Hersteller wurde 1947 gegründet und ist spezialisiert auf Geräte und Systeme für die Bereiche Kabelfernsehen, Satellitenempfang und IPTV-Technik. Als Gründe für die aktuelle Situation gibt das Unternehmen anhaltender Lieferkettenprobleme durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg sowie das aktuell trübe Wirtschaftsumfeld an. Die Stornierung eines Großauftrags habe die Schieflage verschärft. Die Liquiditätssituation konnte außergerichtlich nicht mehr verbessert werden, weshalb eine gerichtliche Sanierung angemeldet wurde. Der vorläufige Insolvenzverwalter rechnet mit einer Eröffnung des derzeit vorläufigen Verfahrens Anfang September.
Geschäftsführer Herbert Strobel sagt: „Die Insolvenzeinleitung ist ein einschneidender Moment für unser Unternehmen, aber ich bin davon überzeugt, dass wir gestärkt daraus hervorgehen werden.“ Die Löhne und Gehälter der Belegschaft werden durch das vorfinanzierte Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.