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Verbraucherportal veröffentlicht Kosten-Analyse

Gasheizung 38 % teurer als Wärmepumpe

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(Bild: Stiebel Eltron)

Private Haushalte, die mit klimafreundlicher Wärmepumpe heizen, können von speziellen Stromtarifen der Energieversorger profitieren. Die Preise schwanken, sind im Durchschnitt aber gut 20 % günstiger als Haushaltsstrom. 58 % der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher kennen diesen Kostenvorteil noch nicht – wie die Umfrage »Energie-Trendmonitor 2024« von Stiebel Eltron zeigt.

Mit Wärmepumpe 630 € beim Heizen sparen

Laut Verivox-Berechnung zahlen Neukunden mit einer Gasheizung und einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh aktuell rund 1658 €. Das ist in diesem Jahr ein bisheriger Höchststand. Im Vergleich dazu sparen Haushalte, die mit einer effizienten Wärmepumpe heizen, etwa 630 € oder 38 %. »Moderne Wärmepumpen arbeiten äußerst effizient und erzeugen aus einer kWh Strom etwa 3 bis 4 kWh Heizwärme«, sagt Henning Schulz von Stiebel Eltron. Um den günstigen Wärmepumpen-Stromtarif nutzen zu können, ist ein separater Zähler für die Wärmepumpe notwendig. »Das lohnt sich im Neubau meist nicht, weil der Verbrauch insgesamt so niedrig ist«, so der Experte. »Im Bestand sieht das ganz anders aus – wer viel Wärme benötigt, um ein Haus zu beheizen, kann durch den Umstieg auf die Wärmepumpe inklusive separatem Stromzähler richtig viel Geld sparen.«

Wärmepumpe schützt vor CO2-Abgaben

Dabei kommt die Wärmepumpentechnik ganz ohne Verbrennungsvorgang aus und ist damit klimafreundlich. Dieser Aspekt ist für knapp jeden Zweiten wichtig bei der persönlichen Energiewende: 49 % wollen laut der Umfrage Energie-Trendmonitor auf eine Wärmepumpe umstellen, um das Klima zu schonen. 52 % wollen auf die Green-Tech-Heizung wechseln, um Kosten zu sparen.

»Wer Heizkosten sparen möchte, sollte auch die weiter steigende CO2-Abgabe für Gas im Blick behalten«, sagt Schulz. »Die Abgabe liegt derzeit bei 45 € pro Tonne und wird in den nächsten Jahren kontinuierlich Jahr weiter steigen.« Dagegen fördert der Staat die Anschaffung einer Wärmepumpe aktuell mit bis zu 70 % der Investitionskosten. »Die Voraussetzungen für einen Wechsel von fossiler Heizung zur Wärmepumpe sind aktuell so gut wie nie«, so der Experte.

»Eine hohe Förderung, gepaart mit einem äußerst attraktiven Kreditangebot der KfW  machen den Wechsel attraktiv. Deswegen und angesichts der zukünftig stark steigenden Preise für fossile Brennstoffe ist jetzt der beste Zeitpunkt, von veralteter Technik auf die Wärmepumpe umzusteigen und ab sofort beim Heizen massiv CO2 einzusparen.« Verbraucher können mit dem »Fördercheck« auf der Homepage von Stiebel Eltron ihre Förderkonditionen für den privaten Heizungswechsel prüfen.

Über den Energie-Trendmonitor 2024

Für den Energie-Trendmonitor 2024 wurden insgesamt 1000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger von einem Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

Über die Firma
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG
Holzminden
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