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50jähriges Jubiläum

Fachverband NRW feierte in Köln

Bild 1: Martin Böhm, Präsident des Fachverbandes NRW, nahm die Glückwünsche von Ministerin Mona Neubaur entgegen
Bild 1: Martin Böhm, Präsident des Fachverbandes NRW, nahm die Glückwünsche von Ministerin Mona Neubaur entgegen
(Bild: Simone Merkel)

In seiner Festrede betonte Präsident Martin Böhm das Engagement des Fachverbands bei der Interessenvertretung der Mitgliedsbetriebe und ging auf Meilensteine der Verbandsgeschichte ein. Er würdigte dabei besonders auch den wertvollen Einsatz der vielen Ehrenamtlichen, die maßgeblich zur erfolgreichen Arbeit des Fachverbands, dem bundesweit größten Landesinnungsverband der deutschen E-Handwerke, beitragen.

Wichtig war ihm allerdings auch, ein paar klare Statements an die Ministerin zu richten. Denn für die Umsetzung von Energiewende, Mobilitätswende und Digitalisierung – als Kernaufgaben der derzeitigen politischen Zielausrichtung – werden dringend Fachkräfte benötigt sowie verlässliche und sinnvolle Rahmenbedingungen, welche die Betriebe bei der Abwicklung ihrer Aufträge nicht durch überbordende Bürokratielasten oder durch Abwälzung von Verantwortlichkeiten wie bei der geplanten Gefahrstoffverordnung zum Thema Asbest zusätzlich belasten.

Essenziell wichtig sei zudem die Unterstützung der Überbetrieblichen Ausbildung – dies als Voraussetzung für zukünftig weiter steigenden Bedarf an Nachwuchs sowie als politisches Signal auf dem Weg hin zur Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung.

Auf Böhm folgte Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (Bild 1). Neubaur betonte die Bedeutung des Handwerks und besonders auch der E-Handwerke, die ganz wesentlich zur Umsetzung der aktuellen Transformationsprozesse im Rahmen der Klimaschutzziele, aber auch mit hoher Relevanz als Arbeitgeber und Ausbilder zum wirtschaftlichen Erfolg in Nordrhein-Westfalen beitragen. Mit allem Recht fordere das Handwerk verlässliche Rahmenbedingungen von der Politik. Mit Blick darauf, das Veranlasserprinzip wieder in die Gefahrstoffverordnung aufzunehmen, versprach sie, sich hierfür stark zu machen; dies, obschon die Asbestproblematik nicht in ihr Ressort fällt.

Jörg Knör, Komiker und Parodist, ließ in seinem eigens für den Fachverband gestalteten Unterhaltungsprogramm unter anderem von Politik-Prominenz (z. B. Angela Merkel), Hollywood-Prominenz (z. B. Arnold Schwarzenegger), von Musikern (z. B. Udo Lindenberg) sowie von Papst Franziskus in Bild und Ton (täuschend echt von ihm gesprochene) Glückwünsche überbringen. Christian Heil, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands, führte unterhaltsam und eloquent durch das Programm. Musikalisch untermalt wurde die Festveranstaltung von der Band feliz. Die aus diesem Anlass erstellte Festschrift mit einem umfassenden Chronikteil steht hier zur Lektüre bereit.

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Fachverband Elektro- u. Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen
Dortmund
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