Bei der HMVX hat KBK drei seiner Produkte miteinander kombiniert: Eine Magnetkupplung, eine Kreuzschieberkupplung und einen patentierten, selbst entwickelten Mechanismus zur Längenverstellung. Dieser ermöglicht die stufenlose Einstellung der passenden Kupplungslänge ohne Werkzeug. So lässt sich das Überlastmoment im laufenden Betrieb mühelos verstellen. Den Ausgleich des radialen Wellenversatzes übernimmt die integrierte Kreuzschieberkupplung.
Die HMVX wird in vier Größen erhältlich sein: mit Drehmomentbereichen von 0,1 Nm bis 1 Nm und Außendurchmessern von 31 mm bis 51 mm. Anwender können die Kupplungen auf Wellen mit Durchmessern von 3 mm bis 25,4 mm einsetzen.
Mit der HMVX möchte KBK den Einbau seiner Magnetkupplungen erleichtern. »Wir bekommen viele Anfragen für diese Kupplungen, denn sie eignen sich optimal für die dauerhafte Absicherung von Überlastvorgängen«, berichtet Geschäftsführer Sven Karpstein. Magnetkupplungen von KBK übertragen das Drehmoment berührungslos und damit verschleißfrei. Die Magnetkupplungen decken Überlastbereiche von 0,1 Nm bis 150 Nm ab.
KBK fertigt zwei Arten von Magnetkupplungen: Während die Hysteresemagnetkupplungen die Kraftübertragung gleitend trennen, ruckeln die Permanentmagnetkupplungen bei Überlast durch. Bisher mussten die beiden Hälften der Kupplungen auf zwei Wellen montiert werden. Dafür war eine zweite Lagerung erforderlich und das Auslösemoment ließ sich nur über die Eintauchtiefe einstellen. »Früher musste man das gewünschte Auslösemoment aufwändig ausmessen und ausrechnen«, so Karpstein. »Unsere HMVX zieht man dagegen einfach auseinander und liest das Drehmoment auf einer Skala bequem ab.«
Die neue HMVX eignet sich für alle Anwendungen mit häufigen Überlastvorgängen. Dazu zählen u. a. Förderanlagen, Verpackungsmaschinen und alle Arten von Anlagen, die Schraubvorgänge ausführen.