Mit der PV-Anlage will Gira seine direkten strombezogenen Treibhausgasemissionen um mehr als die Hälfte senken. Die Reduktion soll perspektivisch sogar noch größer ausfallen, da das Unternehmen bislang mit Erdgas betriebene Technologien schrittweise durch Alternativen ersetzen wird, die mit PV-Strom laufen können: Die Beheizung der Gebäude sollen künftig Großwärmepumpen anstelle der Blockheizkraftwerke übernehmen, für die Kälteerzeugung werden Kompressoren statt Absorptionsanlagen zum Einsatz kommen.
Mit Vorliegen der Baugenehmigung der Stadt Radevormwald werden bis Anfang 2025 die Unterkonstruktionen für die PV-Module aufgestellt, die auf 6940 in den Boden eingebrachten Pfosten ruhen. Die Rahmenkonstruktionen bestehen aus feuerverzinkten Stahlprofilen mit einer Gesamtlänge von 67 km sowie knapp 10.000 Längs- und Modulträgern, die ihrerseits zusammen über 45 km lang sind.
Im Anschluss daran werden auf dem Firmengelände Vorkehrungen geschaffen, um beide Firmenstandorte an die Mittelspannung anzuschließen. Dazu werden zwei Trafostationen auf dem Solarparkgelände errichtet.