Home Licht+Energie Beleuchtung Besondere Anforderungen an Einbauleuchten und luftführende Einbauleuchten

DIN EN IEC 60598-2-2 (VDE 0711-2-2): 2025-01

Besondere Anforderungen an Einbauleuchten und luftführende Einbauleuchten

placeholder

(Bild: Fotolia/fotomek)

Die Anforderungen aus dem hier beschriebenen Dokument sind angelehnt an den Teil 1 der Normenreihe für Leuchten.

Zum Schutz gegen den elektrischen Schlag müssen Teile der Leuchte und Komponenten innerhalb eines Deckenraums oder eines Hohlraums den gleichen Schutz bieten wie die Teile der Leuchte unterhalb des Deckenraums. Der Decken- oder Hohlraum gilt als für Installations- und Instandhaltungsarbeiten zugänglich und bietet daher keinen ausreichenden Schutz gegen den elektrischen Schlag.

Bei Einbauleuchten mit zwei IP-Schutzarten müssen beide Schutzarten während der Installation sichtbar und eindeutig beschreiben sein, auf welche Teile der Leuchte sich die jeweilige Schutzart bezieht.

Für Einbauleuchten, die nicht zur direkten Montage auf normal entflammbaren Oberflächen geeignet sind, ist das entsprechende Bildzeichen deutlich und dauerhaft auf der Leuchte anzubringen. Das Bildzeichen muss während der Installation, hinter einer Abdeckung oder einem Teil, welches während der Installation entfernt werden könnte, sichtbar sein.

Es ist zwingen darauf zu achten, dass eine Einbauleuchte in einer bestehenden Beleuchtungsanlage innerhalb ihrer angegebenen thermischen Grenzwerte betrieben wird.
In der Vergangenheit gab es Fälle von Überhitzung von Leuchten, z. B. infolge vom Vorhandensein von Heizungsanlagen oberhalb der Deckenebene.

Über den Autor
Autorenbild
Dirk Maske

BFE Oldenburg

Newsletter

Das Neueste von
elektro.net direkt in Ihren Posteingang!