
(Bild: Phoenix Contact)
Die neue WLAN-Funktionalität der AC-Ladecontroller ermöglicht es Installierenden, eine drahtlose Verbindung zu einem vorhandenen Access Point aufzubauen. Damit können alle vorhandenen Schnittstellen von Charx control modular, wie z. B. OCPP, Modbus und OpenVPN ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand genutzt werden. Zusätzlich kann der Controller einen eigenen Access Point erstellen. Dies ermöglicht dem Technikpersonal die schnelle und unkomplizierte Inbetriebnahme und Wartung von Ladestationen mit herkömmlichen Hilfsmitteln wie Laptop oder Smartphone ohne Zugriff auf das Kundennetzwerk.
Realisiert wird die WLANFähigkeit über einen WLAN-USB-Dongle, der durch das Software-Update 1.7.0 unterstützt wird. Zur weiteren Funktionserweiterung im Rahmen des Software-Release 1.7.0 zählt die Unterstützung von OCPP-1.6j-Websocket-Secure-Verbindungen. Durch Username und Passwort sowie TLS-Verschlüsselung wird eine sichere Verbindung via OCPP zum Backend aufgebaut.
Funktionserweiterungen für das Lastmanagement bieten dem Kunden weitere Vorteile: Per Modbus/TCP kann ein Stromwert für den gesamten Lastkreis eines Ladeparks vorgegeben werden. Eine manuelle Anpassung einzelner Stromwerte pro Lade-Controller und Ladepunkt, auch im Fall der Erweiterung eines Ladeparks, wird somit hinfällig. Das Schließen von Sicherheitslücken mit dem Software-Release 1.7.0 erhöht zusätzlich die Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur. Die AC-Ladesteuerungen von Phoenix Contact decken alle Ladeanwendungen von der Wallbox bis zum Parkhaus ab und sind durch die offene Linux-Plattform bereit für IoT-Anwendungen, Smart Services und die Sektorenkopplung.