- Unzureichende IT- und Kommunikationsstruktur,
- Probleme bei der IT-Sicherheit sowie
- zu langes Festhalten an etablierten Technologien und Geschäftsmodellen.
Homogener EU-Markt unverzichtbar
Auch für Europa brechen die Experten eine Lanze: Ein homogener europäischer Markt ist im Wettbewerb mit den ökonomischen Schwergewichten aus Amerika und Asien unverzichtbar für internationale Markterfolge. Das betrifft insbesondere Gesetze und Regelungen zum digitalen Geschäft wie zum Beispiel den Umgang mit Daten, Steuern und Haftungsfragen - aber auch Normen und Standards.
»Californian Spirit« statt »German Angst«
Nach Meinung des VDE ist neben erheblichen technologischen Anstrengungen ein verbessertes Umfeld für unternehmerischen Wagemut erforderlich, um Deutschland ins digitale Zeitalter zu katapultieren. Die Unternehmen sollten den disruptiven Bruch mit dem Status quo ernster nehmen und stärker auf unkonventionelle und innovative Lösungen setzen. Gefordert wird mehr »kalifornischer Geist« und Mut zu unkonventionellen Lösungen, um aus der digitalen Goldgräberstimmung Nutzen zu ziehen. Dazu sollten sich die Rahmenbedingungen für die Start-up-Szene verbessern und Ökosysteme aus KMUs (KMU = Kleine und mittlere Unternehmen), Start-ups und Großkonzernen gefördert werden. Dies könnte auch Unternehmensgründungen stimulieren, die mit neuen Ideen zur Umsetzung der digitalen Agenda für Gesellschaft und Wirtschaft beitragen. Dabei muss stets die Herausforderung Big Data im Auge behalten werden - sowohl mit Blick auf die Speicherung, Standardisierung und Datensicherheit als auch hinsichtlich neuer Geschäftsmodelle.Digitale Bildungsoffensive
Die VDE-Studie »Digitalisierung 2020« wurde im Rahmen des VDE-Kongresses 2016 »Internet der Dinge« erstellt. Sie ist kostenfrei unter www.vde.com erhältlich.