Gefahren im Außenbereich Außerhalb von Gebäuden können viele Einflüsse auf die Leitungsanlage einwirken, nicht alle sind in den Normen explizit aufgeführt
Normen regeln nicht jedes Detail
Es nicht ist ausdrücklich alles in den Normen und Vorschriften geregelt – so wie auch in diesem Fall, bei dem das größte Manko in der nicht feuchtigkeitsdichten Mauerdurchführung zu suchen ist. Hier sind Feuchtigkeitsschäden im Gebäude vorhersehbar.Einschätzung des Mangels
In den elektrotechnischen Normen im Bereich der Photovoltaik sind, wie vorab schon ausgeführt, keine konkreten Anforderungen enthalten, welche die im Bild gezeigte Ausführung negativ qualifizieren würden.
Auch die eingangs verwendeten Begriffe wie z.B. »nicht gegen Regen geschützt«, »sabotage- und mardergefährdet« sind dort nicht mit normativen Verpflichtungen hinterlegt.
Fazit
Es kann hier nur geraten werden, die nicht »feuchtigkeitsdichte Mauerdurchführung« (siehe Bild) mittels einer hierzu geeigneten Mauerdurchführung fachgerecht auszuführen. Dies dürfte auch die weiteren Eigenschaften der DC-Leitungsführung nicht nachteilig beeinflussen.Bezüglich der oben erwähnten »Prüfliste« soll auf die aktuelle Neuauflage der VDE 0126-23-1 (Ausgabe 2016-12) Anhang A-D verwiesen werden. Diese Anhänge enthalten wichtige Hinweise zum Prüfen von PV-Anlagen. Allerdings ersetzen auch diese Beschreibungen nicht die Erfahrung und Sachkunde eines erfahrenen Prüfers.
PP17046
Sollte es Probleme mit dem Download geben oder sollten Links nicht funktionieren, wenden Sie sich bitte an kontakt@elektro.net