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Vernetztes Wohnen in Hamburg

Smart-Home-Installation in denkmalgeschützter Villa

Albertsen-Elektro hat sein erstes Digitastrom-Objekt
umgesetzt – eine vierstöckige, denkmalgeschützte Villa in Hamburg.
Thomas Roesberg, Geschäftsführer von Albertsen-Elektro und seine
ausführenden Installateure Jens Robeck und Björn Kröger (von links)
Albertsen-Elektro hat sein erstes Digitastrom-Objekt umgesetzt – eine vierstöckige, denkmalgeschützte Villa in Hamburg. Thomas Roesberg, Geschäftsführer von Albertsen-Elektro und seine ausführenden Installateure Jens Robeck und Björn Kröger (von links)
Als der Schweizer Geschäftsmann mit Hamburger Wurzeln die 1911 erbaute, heute unter Denkmalschutz stehende Villa erwarb, hatte er bereits konkrete Vorstellungen von einer intelligenten Heizungssteuerung. Von dem künftigen System erwartete er, einerseits alle Regelungen der Raumtemperatur nach individuellen Einstellungen automatisieren und andererseits jederzeit und von überall auf die Steuerung zugreifen zu können, um die Temperaturen in unterschiedlich genutzten Bereichen seines über 400 m² großen Domizils selbst zu regeln und die Warmwasserumwälzpumpe an variierende Anwesenheitszeiten anzupassen. Die Smart Home-Plattform Digitalstrom erwies sich aus verschiedenen Gründen für seine Anforderungen als besonders geeignet: Weil im Digitalstrom-Netzwerk die Datenkommunikation über die bestehenden Stromleitungen erfolgt, mussten keine Schlitze für eine zusätzliche Verkabelung in die Wände gebrochen werden: Diese Maßnahme wäre mit dem Denkmalschutz unvereinbar gewesen.

Doch auch funkbasierte Systeme kamen für den Hausbesitzer aus verschiedenen Gründen nicht in Frage: Abgesehen davon, dass ihm die verfügbaren Produkte nicht die gewünschten, individuellen Konfigurationsmöglichkeiten boten oder nur funktional begrenzte, nicht frei erweiterbare Insellösungen darstellten, wollte er angesichts der großen Anzahl an Heizkörpern nicht auf eine batteriebetriebene Technik setzen, bei der er sich um Überprüfung und Austausch von Sensorbatterien hätte kümmern müssen. Obwohl die intelligente Heizungssteuerung für den neuen Hauseigentümer das Wichtigste war, wollte er sich alle Möglichkeiten für aktuelle und künftige Smart Home-Funktionen offenhalten.

Erstmalige Installation eines Digitalstrom-Systems

Bild 2: Ausstattung der Heizkörper mit elektrischen Stellventilen und der blauen
Digitalstrom-Klemme zur Heizungssteuerung
Bild 2: Ausstattung der Heizkörper mit elektrischen Stellventilen und der blauen Digitalstrom-Klemme zur Heizungssteuerung
Vor dem Einzug war eine umfangreiche Sanierung der in die Jahre gekommenen Hauselektrik erforderlich, mit der die Albertsen Elektro GmbH beauftragt wurde. Da der Betrieb seit über zehn Jahren auch Smart Home-Installationen durchführt, beriet der Hauseigentümer mit dem Geschäftsführer von Albertsen-Elektro, Thomas Roesberg, seine Pläne und die Umsetzung mit Digitalstrom. Das Unternehmen hatte bis zu diesem Zeitpunkt Smart Home-Installationen überwiegend mit verschiedenen KNX-Systemen durchgeführt. »Von Digitalstrom hatten wir zwar einiges gehört, waren aber mit dem konkreten Netzwerkaufbau, dem Funktionsspektrum und den erforderlichen Komponenten nicht vertraut.« Doch die Anregung seines Kunden und die genannten Vorteile weckten sein Interesse. »Ich bin der Überzeugung, dass man nicht Unternehmer werden sollte, wenn man keinen Mut für Neues mitbringt«, so Roesberg. »Da weder ich noch meine Mitarbeiter bis dahin Schulungen zu Digitalstrom absolviert hatten, verschafften wir uns die erforderlichen Grundlagen zunächst per Internetrecherche und Anrufen beim Smart Home-Hersteller.« Die schickten zur Unterstützung des Teams einen eigenen Mitarbeiter.

Von der Heizung zum Licht und darüber hinaus

Bild 3: Thomas Roesberg, Geschäftsführer von Albertsen-Elektro, testet die Digitalstrom-Bedienung über eines der insgesamt drei Wandbedienpanels
Bild 3: Thomas Roesberg, Geschäftsführer von Albertsen-Elektro, testet die Digitalstrom-Bedienung über eines der insgesamt drei Wandbedienpanels
Zum anfänglichen Wunsch nach einer Heizungssteuerung, die sowohl die originalen, feinverzierten Heizkörper als auch die modernen Fußbodenheizungen integriert, kamen weitere hinzu: Damit aus Gründen der Einbruchssicherheit die großen Souterrainfenster im untersten Stockwerk nicht zur Lüftung geöffnet werden brauchen, sollen Lüfter für die Frischluftzufuhr sorgen. Um dabei aber keine feuchte Luft ins Innere zu befördern, galt es, die automatische Aktivierung der Lüfter mit einer Sensorik zur vergleichenden Messung der inneren und äußeren Luftfeuchtigkeit zu vernetzen. Außerdem wünschte sich der Hausherr eine Lichtsteuerung für alle Räume und die Installation eines Kommen-/Gehen-Tasters, mit dem sich beim Verlassen des Hauses alle elektrischen Verbraucher mit nur einem Tastendruck abschalten und zuvor definierte Abwesenheitsfunktionen aktiveren lassen. Darüber hinaus zählten auch die Netzwerkeinbindung von Sonos-Soundanlagen sowie die Installation eines Panik-Tasters neben dem Bett, mit dem sich im Notfall alle Lampen anschalten, beliebige Warnsysteme aktivieren und Alarm-SMS versenden lassen, zum Auftragsumfang.

Vorbereitungen im Rahmen der Sanierung

Bild 4: Konfiguration der Lichtsteuerung im Eingangsbereich und Treppenhaus
Bild 4: Konfiguration der Lichtsteuerung im Eingangsbereich und Treppenhaus
Als vorteilhaft erwies sich auch hinsichtlich von Einsparpotentialen, dass Installationsfirma und Hausherr während der Elektrosanierung mit der Smart Home-Planung begannen. Beispielsweise konnten die Elektriker die ursprüngliche Aufteilung der häuslichen Stromversorgung in 29 Stromkreise auf 16 Stromkreise reduzieren. Damit sank auch die Anzahl der erforderlichen Digitalstrom-Meter, die im Digitalstrom-Netzwerk als Busmaster fungieren, um dieselbe Differenz. Zudem hatten die Handwerker in diesem Rahmen die Gelegenheit, neue Stromanschlüsse, Taster und die Wandbedienpanels optimal zu platzieren. Speziell betraf dies neue elektrische Anschlüsse in der Nähe der Heizkörper, die notwendig waren, um die alten mechanischen Stellventile gegen elektrisch geregelte (und somit vernetzbare) Ventile auszuwechseln. Außerdem konnte bei der Installation von Wandtastern eine optimale Platzierung der Bedienstellen für Haustechnik und weitere Funktionen berücksichtigt werden, wie z.B. Taster zu Steuerung der Jalousiemotoren in unmittelbarer Umgebung der Fenster.

»Selbstverständlich lassen sich mit Digitalstrom sämtliche Leuchten, Lichtszenen, Beschattungsvorrichtungen und andere Anwendungen über Handy oder die Wandpanels steuern. Oft empfinden die Bewohner es aber als ergonomischer, einen Taster zu drücken, als das Handy zur Hand nehmen zu müssen. Mit Digitalstrom kann man das ja alles problemlos machen und herkömmliche Taster nach der Ausstattung mit einer Digitalstrom-Tasterklemme mit allen gewünschten Funktionen belegen«, erklärt Roesberg.

Die Vernetzung mit diesen Tasterklemmen ermöglicht es, durch unterschiedlich häufiges Antippen des Tasters bis zu vier verschiedene Geräte oder komplette Szenen aufzurufen und durch Gedrückthalten Lampen zu dimmen oder Lautstärken zu regeln. Besuch hingegen, der sich nicht mit dem System auskennt, kann über die einfache Tasterbetätigung alles wie gewohnt an- und ausschalten. »Für die Integration eines Smart-Homes-Systems, aber auch um die jeweils idealen Bedienlösungen zu finden, ist es wichtig, zuerst ein Feeling für das Gebäude und die Bedürfnisse der Bewohner zu bekommen«, erklären Björn Kröger und Jens Robeck, die ausführenden Installateure von Albertsen-Elektro. »Die gesamte Vorabplanung zusammen mit unserem Kunden ging dabei unheimlich schnell, da er sehr genaue Vorstellungen von dem hatte, was er wollte. Mit der tatkräftigen Unterstützung des Digitalstrom-Mitarbeiters André Lorenz, der uns seitens des Herstellers an die Seite gestellt wurde, waren wir damit innerhalb weniger Stunden durch.«

Die Digitalstrom-Installation

Bild 5: Jens Robeck, Elektro-Installateur von Albertsen-Elektro, und Digitalstrom-Mitarbeiter André Lorenz bei der Konfiguration der Lichtstimmungen in der Hamburger Villa
Bild 5: Jens Robeck, Elektro-Installateur von Albertsen-Elektro, und Digitalstrom-Mitarbeiter André Lorenz bei der Konfiguration der Lichtstimmungen in der Hamburger Villa
»Am Anfang dachte ich: Wieder ein neues System, da muss ich mich wieder hinsetzen und pauken«, bemerkt Björn Kröger zu Installation. »Natürlich muss man erst einmal wissen, wie das aufgebaut ist und funktioniert, aber im Prinzip ist das meiste dann wirklich selbsterklärend.« Wenn die Digitalstrom-Infrastruktur, bestehend aus einem dS-Meter pro Stromkreis, einem dS-Server für das gesamte Netzwerk und den maximal drei dS-Filtern im Schaltschrank eingebaut wurde, lässt sich das System prinzipiell beliebig ausbauen und erweitern. Dafür müssen nur alle analogen Geräte, die vernetzt werden sollen, über die für den jeweiligen Gerätetyp passenden dS-Klemmen an die häusliche Spannungsversorgung angeschlossen werden. Die angeschlossenen Klemmen mit integriertem Hochvoltchip und Netzwerkadapter werden vom System automatisch erkannt und stellen alle relevanten Standardgerätefunktionen sofort zur Verfügung. Die individuelle Vernetzung mit anderen Geräten oder Szenen sowie vom Kunden gewünschte Einzelanwendungen können anschließend sehr einfach über die Oberfläche des dS-Konfigurators eingestellt werden.

Im vorliegenden Fall, bei dem der Kunde sämtliche Heizkörper, Leuchten, Lüfter, Jalousien und Taster des großen Hauses vernetzt haben wollte, musste Albertsen-Elektro insgesamt 290 dS-Klemmen verbauen. Obwohl diese Größenordnung rekordverdächtig in der Digitalstrom-Unternehmensgeschichte ist und es sich für Albertsen-Elektro um die erste dS-Installation handelte, kamen die Installateure Kröger und Robeck ohne nennenswerte Hindernisse gleich damit zurecht: »Die eigentliche Installation, also der Einbau der Netzwerkkomponenten für den Schaltschrank und die Montage der dS-Klemmen an den Anschlussstellen, haben eine knappe Woche in Anspruch genommen«, fasst Kröger zusammen. »Die korrekte Verdrahtung kann man dabei sofort testen, in dem man die vernetzten Geräte anschaltet, die Grundfunktionen der angeschlossenen dS-Klemmen, bzw. der damit angeschlossenen Geräte, stehen sofort zur Verfügung. Das kenne ich bisher von keinem anderen Hausautomationssystem.«
Bild 6: Wandbedienpanel in der Küche für die einfache Bedienung des Smart Homes
Bild 6: Wandbedienpanel in der Küche für die einfache Bedienung des Smart Homes
Ebenso unkompliziert ist die Einbindung von digitalen Geräten mit IP-Schnittstelle über W-LAN. Hier sorgen softwarebasierte Gateways auf dem dS-Server, sogenannte virtual Device Container (vDC), automatisch für eine Umsetzung der geräteeigenen Steuersignale auf das Digitalstrom-Protokoll. Auf diese Weise erfolgte bei dem Hamburger Projekt die Einbindung der Sonos-Soundanlagen, die sich in vielen Räumen auf unterschiedlichen Stockwerken befinden. »Die Vernetzung funktionierte auf Anhieb, ohne zusätzliche Hardware und Adapter«, schildert Kröger. »Andere Smart Home-Systeme benötigen dafür immer noch zusätzliche Komponenten, die natürlich extra berechnet werden müssen.«

Individuelle Einrichtung mit übersichtlicher Konfiguration

Bild 6:  Auch die Jalousien sind vernetzt
Bild 6: Auch die Jalousien sind vernetzt
Wenn das physikalische Netzwerk installiert ist, erfolgt die Konfiguration individuell bevorzugter Verknüpfungen und Funktionen mit dem dS-Konfigurator, der ab Werk auf dem dS-Server installiert ist. »Beim ersten Start zeigt einem der Konfigurator alle installierten Klemmen und Komponenten automatisch an«, erklärt Kröger. »Dann kann man die Klemmen praktischerweise einfach nach der Anwendung benennen und per Drag&Drop frei benennbaren Räumen zuordnen. Besonders die freie Namensvergabe erleichtert die Übersicht und Konfiguration erheblich. Es muss nichts programmiert werden, alle Abhängigkeiten oder Änderungen eines einzelnen Geräteverhaltens lassen sich über Kontextmenüs einstellen.«

Auch Geschäftsführer Roesberg ist von dem System beeindruckt: »Mit Digitalstrom kann man alles machen, es gab keinen Moment, an dem wir sagen mussten: Das geht damit nicht.« Ein besonderer Vorteil sei, dass sich die Bewohner bei Bedarf und nach einer kurzen Einweisung alle Funktionen selbst konfigurieren können. »Das Besondere an Smart Homes soll doch gerade sein, dass sich das Haus ohne Aufwand den Bedürfnissen der Bewohner anpasst«, meint auch Kröger. »Bei den meisten Systemen mit einer vergleichbar hohen Leistungsfähigkeit wie Digitalstrom ist es aber leider so, dass die Besitzer für jede Anpassung einen Experten brauchen, der ihnen das programmiert.« Bei Digitalstrom können zudem viele wesentliche Einstellungen über die intuitiven Home-Apps für Android- und iOS-Smartphones vorgenommen werden, wie z.B. über die Climate-Controll-App, mit der der Hamburger Auftraggeber nun seine Heizung steuert oder über die »Scene Responder«-App, mit der Bewohner sehr einfach und ohne lange Gebrauchsanweisungen Anwendungen verknüpfen und Auslöser für komplette Szenen definieren können.

www.digitalstrom.com
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