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Tageslicht optimal ausnutzen

Die Arbeit ins rechte Licht rücken

Bildquelle: BGETEM
Bildquelle: BGETEM
Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen und ist so gut vergleichbar. Ein wolkenloser Sommertag etwa besitzt eine Lichtstärke von 100.000 Lux, ein trüber Novembertag kommt mittags auf 6.000 Lux und eine brennende Kerze aus einem Meter Entfernung liefert ein Lux. In dieser Jahreszeit muss somit wieder vermehrt auf künstliche Beleuchtung gesetzt werden. Dafür sind laut BG ETEM erforderliche Mindestwerte in der ASR A3.4 festgeschrieben. So gelte etwa für Büro- und Schreibarbeiten eine Untergrenze von 500 Lux. Bei Montagearbeiten wie in der Präzisionsmechanik sollten es dagegen 1.500 Lux sein.

Generell verändern sich die Bedürfnisse nach Licht im Laufe des Lebens. Mit zunehmendem Alter werden die Augen empfindlicher, benötigen mehr Licht. Blendung setzt die Sehleistung zusätzlich deutlich herab und ist unbedingt zu vermeiden. Die Auswahl von Arbeitsplatzleuchten ist dabei besonders wichtig. Sie muss flexibel verstellbar sein. Zudem soll sie eine Fläche von mindestens 60 mal 60 Zentimetern möglichst gleichmäßig ausleuchten, weiche Übergänge in die dunkleren Bereiche liefern und keine Lichtpunkte werfen.

Der Lichtaustritt sollte dabei unter der Höhe der eigenen Augen liegen und nicht auf den Bildschirm fallen. Der leuchtet von allein: Wo helle Flächen sind, tritt viel Licht aus, an dunklen Stellen - wie etwa bei Buchstaben - keines. Trifft das Licht der Leuchte nun auf den Bildschirm, verliert das Schwarz seine Tiefe und wird so schlechter erkennbar.

Den vollständigen Artikel sowie viele weitere Tipps und Informationen enthält die aktuelle »impuls«-Ausgabe. Die Ausgaben von »impuls« können unter www.bgetem.de als PDF-Datei heruntergeladen werden. Die Zeitung informiert sechsmal im Jahr alle Versicherten über Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

 
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