Zum achten Mal wird im Mai der Deutsche Lichtdesign-Preis verliehen. Die Shortlist wurde jetzt anlässlich der Light+Building in Frankfurt auf www.lichtdesign-preis.de bekannt gegeben. Neben vielen bekannten Namen finden sich bei den nominierten Planungsbüros auch Wettbewerbsteilnehmer, die sich zum ersten Mal um die im jährlich vergebene Auszeichnung bewerben.
Die Projekt-Standorte erstrecken sich über die gesamte Bundesrepublik von Neuruppin über Erbach bis München. Nominiert wurden auch drei Projekte in der Schweiz sowie die Giggijochbahn in Sölden, Österreich. Drei Monate lang haben die Mitglieder der ehrenamtlichen fünfköpfigen Jury sowie der diesjährige Gastjuror Thomas Mika, Lichtdesigner des Jahres 2017, jedes Projekt aus der Vorauswahl der etwa 120 Einreichungen persönlich in Augenschein genommen, um die tatsächliche Qualität zu überprüfen.
Während einer Gala am 17. Mai im Theater am Tanzbrunnen in Köln werden die etwa 600 erwarteten Gäste erfahren, welche Finalisten den begehrten Deutschen Lichtdesign-Preis erhalten. Höhepunkt des Abends wird die Bekanntgabe des Lichtdesigners des Jahres 2018.
Mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis wollen die Veranstalter der professionellen Beleuchtung von Projekten – als ein wesentliches Modul für die Qualität der gebauten Umwelt – öffentliche Wertschätzung verleihen. Im europäischen Raum findet der in den USA und Großbritannien seit langem etablierte Beruf des Lichtdesigners erst seit wenigen Jahren auf breiterer Ebene Anerkennung. Unabhängig von der Größe des Bauvorhabens setzen Architekten im Bereich der Beleuchtung heute zunehmend auf die Unterstützung von Lichtdesignern, die ihr technisches, wahrnehmungspsychologisches und gestalterisches Wissen in die Anforderungen an die Beleuchtung einbringen. Auch in der künstlerischen Umsetzung von Konzepten hat sich Licht längst als wichtiges Medium etabliert.