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demographische Entwicklung und die Digitalisierung der Branche im Fokus

Mitgliederversammlung des baden-württembergischen E-Handwerks

Konjunkturelle Lage im Land

Bild 3: Das baden-württembergische Elektrohandwerk traf sich auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands in Sindelfingen.
Bildquelle: Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg
Bild 3: Das baden-württembergische Elektrohandwerk traf sich auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands in Sindelfingen. Bildquelle: Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg
Thomas Bürkle betonte bei der Mitgliederversammlung die gute Auftragslage und die hohe Auslastung, die die Branche auszeichnen. »Die Branchenkonjunktur brummt«, stellte Thomas Bürkle fest. »Mir ist daher besonders wichtig, nochmals festzuhalten, dass unsere Fachbetriebe die Stammkundschaft, entgegen vieler Meldungen, immer noch regelmäßig bedienen. Notfälle werden natürlich vom E-Handwerk zeitnah behoben. Entsprechende Wartezeiten sind aber im Einzelfall nicht ausgeschlossen.« Thomas Bürkle berichtete, dass in den kommenden Jahren vermehrt Betriebsübergaben im E-Handwerk stattfinden werden. Bei der dafür benötigten Finanzierung unterstützt die Bürgschaftsbank als Rückbürge der Hausbank das E-Handwerk regelmäßig, so Thomas Bürkle.

Demographische Entwicklung erfordert Maßnahmen

»Entgegen der demographischen Entwicklung kann das baden-württembergische Elektrohandwerk, wie die letzten Jahre zuvor, von einer steigenden Anzahl von E-Zubis berichten«, verkündete Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands bei der Mitgliederversammlung. »Trotz anhaltend guter Konjunktur denken wir jedoch schon heute an morgen und damit an unsere Nachwuchskräfte – wir müssen künftig aber noch mehr Schülerinnen von unserem Beruf begeistern.«

Darüber hinaus setzt sich der Fachverband aufgrund des neu eingeführten Gesetzes zur regionalen Schulentwicklung verstärkt für die Sicherung der Berufsschulstandorte ein. »Ein 16jähriger Azubi kann unmöglich über 50 Kilometer zu seiner Berufsschule fahren. Damit stirbt ein Ausbildungsberuf aus«, stellte Thomas Bürkle fest.

Ein Smart Home für alle Handwerke

Bild 1: Verleihung des Ehrenzeichen des Fachverbands für außerordentliches Engagement für das baden-württembergische Elektrohandwerk – überreicht von Fachverband-Präsident Thomas Bürkle (r.), Vizepräsident Achim Schenk (l.) und Hauptgeschäftsführer Andreas Bek (2.v.l.)
Bild 1: Verleihung des Ehrenzeichen des Fachverbands für außerordentliches Engagement für das baden-württembergische Elektrohandwerk – überreicht von Fachverband-Präsident Thomas Bürkle (r.), Vizepräsident Achim Schenk (l.) und Hauptgeschäftsführer Andreas Bek (2.v.l.)
In Zukunft wird das Elektrohandwerk noch mehr die Themen Digitalisierung und Transformation der Betriebe beschäftigen. Um neue Geschäftsfelder für sich zu finden und einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Anbietern am Markt – insbesondere Anbietern aus dem Bereich »Plattform-Ökonomie« – zu haben, wäre es nach Thomas Bürkle sinnvoll, wenn Handwerksunternehmen über die Gewerksgrenzen hinweg noch enger beim Thema Digitalisierung zusammen­arbeiten würden. »Ein Smart Building wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Auch die Planung bzw. Erstellung via Building Information Modelling wird kommen«, meint er. Nicht zuletzt deshalb sei der Umgang mit den Daten damit ein ganz zentrales Thema. »Wer bekommt die Daten und was wird mit ihnen gemacht – hier sind eindeutige Regeln notwendig«, forderte der Fachverband-Präsident.

Ehrenamtliches Engagement für das E-Handwerk

Thomas Bürkle, Vizepräsident Achim Schenk und Hauptgeschäftsführer Andreas Bek zeichneten bei der Mitgliederversammlung mehrere Mitglieder für ihr langjähriges Ehrenamt aus. »Es ist mir eine große Freude und Ehre zugleich, die Auszeichnungen vornehmen zu dürfen, denn die Tatsache, dass sich Persönlichkeiten über ihre unternehmerische Betätigung hinaus ehrenamtlich engagieren, ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich. Ein Engagement für unseren elektrohandwerklichen Berufsstand ist gerade vor dem Hintergrund der zurückliegenden Jahrzehnte, die durch lange Phasen von Rezession und eher kürzeren Boomperioden umso höher zu bewerten«, erklärte Thomas Bürkle.

www.fv-eit-bw.de

 

 
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